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Infografik: Elektroautos im direkten Ländervergleich

Zugegeben: Elektroautos sind nach wie vor eine Nische. Doch sie dürften die Zukunft sein. Neue Modelle drängen auf den Markt, die Reichweite ist immer weniger ein Manko. In manchen Staaten sind Stromer daher schon recht beliebt.

Nissan Leaf II 2018

Auf deutschen Straßen sind sie noch ein Novum: Elektroautos. Doch im Autohaus stehen bereits etliche Modelle. BMW, Nissan, Renault, Kia, Mercedes, Volkswagen, Peugeot, Citroen, Mitsubishi; all diese Hersteller haben längst zumindest einen reinrassigen Stromer im Handel. Tatsächlich drängt bereits die zweite Generation von E-Autos auf den Markt. Mit größeren Akkus, mehr Reichweite, mehr Alltagstauglichkeit. Zum Beispiel der Nissan Leaf II, der als meistverkaufter Stromer der Welt gilt. 2018 steht die neue Generation im Handel. Erst 2020 bringt Tesla seinen neuen Roadster, einen Prototypen zeigten die Amis jedoch gerade die Tage. Reservierungen sind ebenfalls schon möglich. Zuvor gibt es etliche andere neuen Modelle. Von Audi, Kia, Volkswagen, Opel und und und.

Elektroautos im Vergleich der Antriebe

Was nach wie vor ein Manko ist: die hohen Preise. Dennoch schneiden E-Autos im Vergleich der Antriebe nicht schlecht ab. Wobei es auch auf das Fahrverhalten des Fahrers ankommt. In punkto Betriebskosten liegen Elektroautos jedenfalls klar vorn. Strom ist deutlich günstiger als Benzin und selbst Diesel. Somit rechnen sich Stromer trotz des höheren Verbrauchs. Davon ab sind Wartungen und vor allem Reparaturen günstiger. Weil E-Autos weniger mechanische Teile brauchen. Keilriemen? Zündkerzen? Ventile? Zylinder? Kolben? Ölwechsel? Diese Ersatzteile bzw. Services hat ein E-Motor nicht nötig. Somit sind weder entsprechende Reparaturen noch Wartungen fällig.

Das Ziel der deutschen Regierung von einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen dürfte trotzdem nur ein Traum sein. Andere Länder sind Deutschland da weit voraus. Norwegen zum Beispiel gilt in Europa als das Stromerland schlechthin. Weil die Regierung massiv fördert. So entfällt auf E-Autos die Mehrwertsteuer, die in Norwegen mit 25 Prozent doch etwas höher ist als in Deutschland. Ein Viertel weniger Kaufpreis - zumal bei den hohen Preisen von E-Autos - zieht. Davon ab erzeugt Norwegen 99 Prozent seines Strombedarf aus alternativer Wasserkraft. E-Autos fahren in Norwegen also wirklich grün. smava.de stellte jedenfalls vor einiger Zeit eine interessante Infografik ins Netz. Diese zeigt Elektroautos im direkten Ländervergleich. Durchaus interessant...

Bild: Nissan - Grafik & Quelle: smava.de