Sie wollen Ihr Auto verkaufen? Oder einfach nur mal ein paar Bilder zur Erinnerung machen? Unser Ratgeber „Auto fotografieren“ verrät Ihnen acht Tipps, wie auch Ihnen absolute Top-Aufnahmen gelingen.
Wie jedes Genre ist die Autofotografie eine kleine Kunst für sich. Amateure sind oft von ihren Schnappschüssen enttäuscht. Dabei reichen ein paar kleine Tricks, um das eigene (oder fremde) Vehikel halbwegs gut in Szene setzen zu können. Hier unsere acht Tipps zum Thema Auto fotografieren.
Autofotografie: Frontal, Frosch etc.
- Frontal
Die typische Aufnahme ist der Frontal-Schuss, also ein Schnappschuss direkt von vorn. Dieser funktioniert bei fast allen Fahrzeugen. Vor allem bei solchem, die anders aussehen als „gewöhnliche“ Modelle. Zum Beispiel Oldtimer oder US-amerikanische Straßenkreuzer. Oder ein flotter Porsche 911. Beim „Frontal-Schuss“ verlieren sich jedenfalls die meisten Details. Daher sollten Sie die Scheinwerfer in den Fokus rücken. - Froschperspektive
Ebenfalls eine Super-Aufnahme garantiert die Froschperspektive. Gehen Sie für diese einfach in die Hocke. Oder legen sich auf den Boden. So fotografieren Sie das Fahrzeug von ganz unten bzw. Bodenhöhe. Wenn Sie das noch mit einem 45-Grad-Winkel kombinieren und wieder einen Scheinwerfer in den Mittelpunkt setzen, bekommen Sie eine Top-Aufnahme. - Lackierung
Oder setzen Sie die Lackierung in Szene. Das gelingt gut mit einer Nahaufnahme, die quasi entlang der Lackierung geht. Eine tolle Zugabe ist dann noch eine Spiegelung im Lack. Für eine solche Aufnahme sollte das Fahrzeug allerdings blitzblank sein. Mit dem richtigen Licht ist eine Superaufnahme dann aber garantiert. - Luftaufnahme
Ebenfalls eine gute Idee: eine Luftaufnahme. Also ein Bild von oben. Diese Perspektive hebt Aufmachung und Verarbeitung eines Autos hervor. Top ist die Luftaufnahme zudem bei einem Cabrio. - Rückansicht
Ein tolles Heck sollten Sie ebenfalls in den Fokus setzen, eben mit einer Aufnahme von hinten. In Kombi mit der Froschperspektive und einem 45-Grad-Winkel ist so wieder eine tolle Autofotografie sicher. - Seitenspiegel
Eher verspielt wirkt ein „Shot“ durch den Seitenspiegel. Dennoch können Sie auf diese Weise Teile des Fahrzeugs einfangen und ein tolles Foto kreieren. Samt einem Selfie taugen solche Aufnahmen übrigens super für Instagram und Co. - Innenaufnahme
Zuletzt darf eine Innenaufnahme nicht fehlen. Typisch ist der Blick aus dem Cockpit, als würde der Betrachter selbst im Fahrzeug sitzen. Oder aus dem Fond mit dem Fokus aufs Cockpit. Solche Aufnahmen sind gut für den Verkauf. Um zu zeigen, dass das Auto gut in Schuss ist.
Auto fotografieren: Nachbearbeitung
Als letzter und somit achter Tipp: Scheuen Sie sich nicht vor der Nachbearbeitung der Bilder. Das ist beileibe keine Verfälschung der Aufnahmen, sondern verbessert diese lediglich. Zum Beispiel mit mehr Kontrast, dem Aufhellen von dunklen bzw. dem Abdunkeln von hellen Stellen oder einfach die Bildgröße ändern.
Mit diesen acht Tipps sind gute Aufnahmen jedenfalls garantiert. Wobei: Ein letzter (quasi neunter) Tipp schadet nicht. Probieren Sie sich einfach aus. Selbst Profis haben einen extremen Ausschuss an Bildern. Weil diese einfach nicht gelungen sind. Davon ab: Auch die Besten der Besten haben irgendwann mal bei Null angefangen. Testen Sie sich also ran. Nutzen Sie verschiedene Blickwinkel. Ächten Sie nicht die Bildbearbeitung am PC. Viel Spaß!