Der neue Golf steht längst im Autohaus, nun legt Volkswagen nach. Und zwar mit dem neuen VW Golf Variant und dem neuen VW Golf Alltrack. Punkten sollen diese mit modernen Motoren und zahlreichen Assistenten.
Volkswagen rundet die Golf-Familie ab: Mit Golf Variant und Golf Alltrack folgen der Kombi sowie der Crossover. Logisch, dass diese auf der neuen, achten Generation des Golf basieren. Speziell den Kombi preisen die Wolfsburger als „noch geräumiger, dynamischer und digitaler“. Das ist beileibe nicht nur dahin gesagt. Der neue VW Golf Variant wächst um 66 auf nun 4.633 mm. Der Radstand legt ebenfalls um 50 auf 2.680 mm zu. Damit wirkt der Golf Variant 2021 nicht nur gestreckter und flacher, er bietet auch mehr Platz.
VW Golf Variant 2021: mehr Platz
Wobei gerade das Mehr an Radstand den Passagieren zugute kommt. Apropos: Die Länge des Innenraums legt um 48 auf 1.798 mm zu. Das ist speziell im Fond zu spüren. Hier gibt es fortan 48 mm mehr Knieraum. Auch der Kofferraum schluckt mehr. Zwar steigt das Volumen nur auf 611 und damit um 6 l, aber immerhin. Bei umgelegten Fondlehnen und dachhoher Beladung liegt das Plus sogar bei 22 l, was im Fazit 1.642 l bedeutet. Optional ist zudem eine elektrische Heckklappe erhältlich, bei der ein Fußkick unter die Stoßstange zum Öffnen reicht.
VW Golf Variant kommt auch als R-Line
Die Ausstattung ist ein gutes Stichwort, legt VW doch neue Linien auf. Das Basismodell stellt der „Golf“. Darüber sind „Life“, „Style“ und „R-Line“ angesiedelt. Schon in der Basisversion sind viele Features Standard. Zum Beispiel:
- Spurhalteassistent (Lane Assist),
- das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ samt Notbremser und Fußgängererkennung,
- der neue Abbiegeassistent,
- die elektronische Differenzialsperre XDS,
- die lokale Gefahrenwarnung Car2X,
- das Startsystem „Keyless Start“,
- eine automatische Fahrlichtschaltung.
Ebenfalls Serie sind digitale Instrumente bzw. das „Digital Cockpit Pro“. Sowie das Online-Infotainmentsystem „Composition“ samt einem Touchscreen in 8,25 Zoll und den Online-Diensten „We Connect“ und „We Connect Plus“. Ferner spendiert Volkswagen ein Multifunktionslenkrad, die Klimaautomatik „Air Care Climatronic“ sowie eine Telefonschnittstelle via Bluetooth. Scheinwerfer und Rücklichter sind außerdem generell mit LEDs bestückt.
VW Golf Alltrack als eigenständiges Modell
Neben den erwähnten Linien rollt auch wieder der Golf Alltrack (Bild unten) als eigenständiges Modell zum Händler. Volkswagen paart hier den Golf Variant mit zarten SUV-Genen. Permanenter Allrad oder mehr Bodenfreiheit sind Standard. Dazu gibt es eine „Allterrain Optik“: Heißt: spezifische Schürzen und ein individualisiertes Interieur. So soll der VW Golf Alltrack zweiter Generation auf und abseits fester Straßen eine gute Figur machen. Mehr noch: Der Golf Alltrack zieht bis zu 2.000 kg Anhängelast.
Ansonsten entspricht der Alltrack dem Variant. Verbaut ist also einmal mehr das digitale Cockpit. Gegen Aufpreis sind außerdem der Travel Assist oder die neuen IQ.Light LED Matrixscheinwerfer zu haben.
Golf Variant & Alltrack: 48-Volt-Mildhybrid
Unter der Haube von Golf Variant und Alltrack arbeiten samt und sonders moderne Antriebe. Zum Beispiel der eTSI mit 48-Volt-Mildhybrid und 7-Gang-DSG. Der Mildhybrid paart einen Startergenerator und eine Li-Ionen-Batterie (jeweils 48 Volt) mit einem TSI. So spart der Benziner deutlich Sprit. Zumal der Verbrenner bei jeder Möglichkeit abschaltet und so ohne jede Emission „segelt“.
Alternativ sind diverse TDI verfügbar. Diese setzen auf Twindosing, also auf eine doppelte AdBlue-Einspritzung dank zweier SCR-Kats. So sind Stickoxide (NOx) „signifikant“ reduziert. So richtig aufdecken will Volkswagen die Karten in punkto Motoren aber noch nicht. Beschlossen sind wohl die zwei eTSI mit 110 und 150 PS. Außerdem die 2.0 TDI mit 115 und 150 Pferden. Für den Alltrack scheint zudem der 2.0 TDI mit 200 PS fix.
Vorbestellungen bereits möglich…
Vorbestellungen für Golf Variant und Golf Alltrack sind übrigens schon möglich. Marktstart ist aber erst Ende 2020. Die Preise starten für den Variant bei 28.566 Euro. Die besseren Linien kosten ab 29.209 Euro (Life), 36.783 Euro (Style) bzw. 36.817 Euro (R-Line).
Bilder: Volkswagen
