2019 war er in Genf und danach auf der IAA zu sehen: der Seat el-Born. Doch zum Händler rollt das spanische ID.3-Pendant als Cupra el-Born. 2021 soll es so weit sein, wie Seat jüngst mitteilte.
Die Tage ließ Seat ein kleines Bömbchen platzen. Der längst bekannte Stromer el-Born auf MEB-Basis kommt nicht als Seat auf den Markt – sondern als Cupra. Das kündete Markenchef Wayne Griffiths auf einer Präsentation in Barcelona an. Marktstart soll schon 2021 sein, womit der Cupra el-Born das erste Elektroauto der 2018 aufgelegten Submarke stellt. Bisher bietet jener Ableger mit dem Cupra Ateca übrigens erst ein Modell an. Im aktuellen Jahr soll allerdings noch der Cupra Leon folgen. Ab Herbst außerdem das SUV Formentor, das erste eigenständige Modell der noch recht jungen Seat-Tochter.
Cupra el-Born: viertes Modell, erster Stromer
Der el-Born stellt also erst das vierte Fahrzeug von Cupra, dafür den ersten echten Stromer. Daten zum Antrieb sind freilich noch keine bekannt. Es dürfte kaum überraschen, wenn die Technik dem eng verwandten VW ID.3 entspricht. Dieser setzt bekanntlich auf einen E-Motor mit 150 kW bzw. 204 PS. Außerdem auf drei Akkus mit 45 bis 77 kWh. Wobei der Cupra el-Born 2021 eventuell nur mit dem großen Akku erhältlich ist. Offiziell ist das aber (noch) nicht. LED-Scheinwerfer oder typisch Cupra kupferfarbenen Designelemente an Felgen und Schürzen dafür schon. Ebenso wie ein Head-up-Display samt Augmented Reality oder ein umfassendes Infotainment mit einem 12 Zoll großen Screen. Die Produktion erfolgt in Deutschland, konkret im VW-Werk Zwickau.
Möglich, dass Cupra nach dem el-Born die nächste Überraschung plant. Mit dem Tavascan zeigten die Spanier auf der IAA 2019 eine vollelektrische SUV-Studie. Ebenfalls auf Basis von VWs Modularen Elektrobaukasten…
Bilder: Seat