Im März 2015 rollte Mazda die aktuell dritte Generation seines Kleinsten in den Handel. Fünf Jahre später folgt endlich eine Modellpflege. Der Mazda2 2020 zeigt das typische Kodo-Design und kommt mit Mildhybrid.
Mazda verpasst seinem Kleinsten ein Update. Optisch zeigt der Mazda2 2020 fortan das typische Kodo-Design. Heißt: einen neuen Grill im Wabenmuster, schmale Scheinwerfer samt auslaufender Chromschwinge sowie eine neue Frontschürze. Davon ab sind die Scheinwerfer nun in Serie mit LEDs bestückt. Passend dazu frischt Mazda das Heck auf. Hier gibt es ebenfalls eine neue Schürze und eine neue Signatur für die LED-Rücklichter. Weitere Neuerungen betreffen die Leichtmetallfelgen in 15 oder 16 Zoll. Zuletzt ist die Farbpalette um Obsidiangrau Metallic und Polymetal Grau Metallic erweitert. Die zweite Option ist eine Sonderlackierung.
Mazda2: Apple CarPlay & Android Auto Serie
Auch innen wertet Mazda seinen Kleinsten auf. Serie sind generell Apple CarPlay und Android Auto, die Smartphones per USB in das Infotainment Mazda Connect einbinden. Aufpreis kosten ein beheizbares Lenkrad in Leder oder ein automatisch abblendender Rückspiegel. Modifizierungen an Federn, Stoßdämpfern und Radaufhängungen verbessern Handling sowie Komfort. Fahrer und Beifahrer können sich zudem über neue Sitze mit mehr Sitzkomfort freuen, welche weniger ermüden sollen.
Apropos Fahrer: Erstmals im Mazda2 verfügbar ist das Matrix LED Lichtsystem (ALH). Bei diesen sind die LEDs in 20 Blöcke unterteilt, die das Licht besser verteilen sowie obendrein die Reichweite optimieren. In punkto Sicherheit legt der Mazda2 2020 ebenfalls zu. So funktioniert der City-Notbremsassistent (SCBS) samt Fußgängererkennung nun auch bei Nacht. Davon ab erkennt das System neuerdings Fahrzeuge bis zu einem Tempo von 80 km/h. Zuvor waren es nur 30 km/h. Als Extra stehen obendrein moderne Helfer parat. Und zwar
- Spurhalteassistent (LAS)
- Verkehrszeichenerkennung (TSR)
- City-Notbremsassistent Plus mit automatischem Bremseingriff beim Rückwärtsfahren
- 360° Monitor samt Parksensoren vorn
Mazda2 2020 setzt auf Mildhybrid-Otto
Unter der Haube arbeitet schließlich ein Skyactiv-G Benziner mit vier Zylindern und 1,5 Litern Hub. Dieser ist wahlweise mit 75 PS (55 kW) und 135 Nm oder 90 PS (66 kW) und 148 Nm erhältlich. Gepaart ist der Otto in Serie mit einem 6-Gang Schaltgetriebe. Die 90-PS-Version ist gegen Aufpreis mit der Skyactiv-Drive 6-Stufen-Automatik zu ordern. Der eigentliche Clou des Vierzylinder ist aber der Mildhybrid, der generell Serie ist. Das Mazda M Hybrid Mild-Hybrid-System – bekannt aus dem neuen Mazda3 IV – besteht aus einem Riemenstartergenerator mit 22,5 Volt sowie einem Kondensator als Stromspeicher. So sinken erstens Verbrauch und CO2. Zweitens erlaubt die Technik einen extrem flotten und leisen Motorstart.
Nach NEFZ schluckt der Sauger (75 PS) jedenfalls nur noch 4,1 l/100 km. Das entspricht einer CO2-Emission von gerade mal 94 g/km. Entsprechend spart der Mildhybrid laut Mazda über 16 Prozent Sprit. Bisher gönnte sich die Maschine nämlich 4,9 l/100 km (CO2: 111 g/km). Die 90-PS-Version mit Automatik genehmigt sich wiederum 5,2 l/100 km (CO2: 118 g/km). Beide Varianten erfüllen damit die Abgasnorm Euro 6d. Kleine Randnotiz: Die bisherige 115-PS-Variante ist mangels Nachfrage gestrichen.
Mazda2 Facelift: Marktstart schon im Februar
Beim Händler steht der aufgefrischte Mazda2 2020 noch im aktuellen Februar. Preise sind daher schon bekannt. Das Basismodell Prime-Line mit 75 PS (Skyactiv-G 75 M Hybrid) startet bei 14.190 Euro. Die 90-PS-Version Skyactiv-G 90 M Hybrid ist ab der zweiten Ausstattung Center-Line sowie 16.890 Euro erhältlich. Die Automatik schließlich ab der dritten Ausstattung Exclusive-Line und 20.090 Euro.
Bild: Mazda