Opel Astra Facelift (2019): neue Motoren & Technologien

Opel Astra Facelift (2019) Fünftürer

Neue Motoren, neue Bestwerte, neues Getriebe, neues Sportfahrwerk, neue Technologien, neuer Komfort: Beim Opel Astra Facelift (2019) ist alles neu. Oder vielmehr fast alles: Die Optik ist quasi die alte…

Opel frischt seinen Astra auf, schließlich steht der Kompakte in seiner aktuellen K-Generation seit 2015 beim Händler. Mit dem Facelift rüstet die neue PSA-Tochter jedenfalls deutlich auf. Speziell bei den Motoren. Diese stoßen nun bis zu 19 Prozent weniger CO2 aus – eine Welt. Kein Wunder also, dass Opel seinen Astra nun an der Spitze des Segments sieht.

Opel Astra 2019: nur noch Dreizylinder

Befeuert ist der Astra fortan übrigens nur noch von Dreizylindern, allesamt Turbos. Dennoch bieten die Benziner und Diesel mit 1,2 bis 1,5 Litern Hub 105 bis 145 PS (77 bis 107 kW). Den Verbrauch und die Emissionen der neuen Vollaluminium-Motoren nennt Opel – egal ob für Astra Fünftürer oder für Astra Kombi – im Mix mit 4,4 bis 5,9 l/100 bzw. 117 bis 139 g/km. Und zwar nach dem neuen WLTP.

Zur Wahl stehen im Opel Astra Facelift (2019) jedenfalls vier Benziner und zwei Diesel. Konkret drei Benziner mit 1,2 Litern Hub und 110, 130 oder 145 PS sowie ein Benziner mit 1,4 Litern Hub und 145 PS. Diese schlucken 5,2 bis 5,9 l/100 km (CO2: 120 bis 136 g/km). Die 1,2-Liter-Ottos sind mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung gepaart, der große Benziner mit einem 7-Gang-CVT. Parallel sind zwei Diesel mit jeweils 1,5 Litern erhältlich. Diese leisten 105 sowie 122 Pferde. Der kleine Diesel ist wieder mit einem Schaltgetriebe á sechs Gänge gepaart, der große Diesel je nach Wunsch mit Schalt- oder Automatikgetriebe (9 Gänge). So schlucken die Selbstzünder 4,4 bis 5,3 l/100 km (CO2: 117 bis 139 g/km). Während die Benziner bis zu 19 Prozent weniger CO2 emittieren, sparen die Diesel bis zu 17 Prozent. Top: Alle Motoren erfüllen dank Partikelfilter, SCR-Kat sowie Start-Stopp-Funktion bereits die Norm Euro 6d.

Opel Astra Facelift: Aero auf 0,25 getrimmt

Ebenfalls den Verbrauch optimiert die neue Aerodynamik. Opel nennt hier nun einen Wert von 0,25 cW für den Astra Sports Tourer Kombi bzw. 0,26 cW für den Astra Fünftürer. Bestwerte. Nachgebessert sind unter anderem die Motorhaube, der Grill sowie der Hinterachslenker. Auch das Chassis ist gepimpt. Zum Beispiel mit neuen Stoßdämpfern, die so mehr Komfort versprechen. Gegen Aufpreis ist zudem ein neues Sportfahrwerk zu ordern. Samt einer direkteren Lenkung und einer fahraktiven Watts-Link-Hinterachse. Apropos Grill: Dieser ist nun von einer Optik in 3D geprägt.

Opel Astra Facelift (2019) Cockpit

Opel Astra Facelift (2019) ist volldigital

Überhaupt geizen die Rüsselsheimer nicht mit neuen Technologien. Wobei der Astra schon bisher einige recht moderne Features mitbrachte. Zum Beispiel das blendfreie IntelliLux LED Matrix-Licht. Darüber hinaus spendiert Opel weitere moderne Ideen wie

  • adaptiver Geschwindigkeitsregler,
  • Abstandsanzeige,
  • Frontkollisionswarner mit automatischer Notbremsung,
  • Verkehrsschildassistent oder
  • Spurhalteassistent.

Typisch Opel sind die Sitze von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) zertifiziert. Außerdem mit Ventilation und Massage gepimpt. Neu (wenn auch aufpreispflichtig) ist obendrein die kleinere Hightech-Frontkamera, die nun noch mehr Verkehrsschilder erkennt und diese im Display anzeigt. Zusammen mit dem Infotainment Multimedia Navi Pro ist wieder eine digitale Rückfahrkamera verfügbar, die noch leistungsstärker und entsprechend schärfer ist.

Für Vernetzung sorgen schließlich Apple CarPlay und Android Auto, die bei den Systemen Multimedia Radio, Multimedia Navi und Multimedia Navi Pro inbegriffen sind. Das Top-Infotainment Multimedia Navi Pro ist – wie im großen Insignia – mit einem acht Zoll großen Touchscreen gepaart und bringt zudem Sprachsteuerung mit. Per Connected Navigation-Services sind obendrein Verkehrsinfos in Echtzeit verfügbar. Auch die Anzeige des Navis selbst ist aufgefrischt und moderner. Der Fahrer blickt schließlich auf einen digitalen Tacho. Kleines Aber: Drehzahlmesser und Co. sind nach wie vor analog.

Aufgefrischter Astra nun optional mit eCall

Ebenfalls neu (aber wieder optional) ist der Notruf eCall. Dieser erlaubt über eine rote Taste bei Bedarf einen Hilferuf. Bei Auslösung der Gurtstraffer oder Airbags erfolgt der Notruf hingegen automatisch.

Opel Astra Facelift (2019) Sports Tourer Kombi

Ansonsten setzt das Opel Astra Facelift (2019) vor allem auf Komfort. Smartphones zum Beispiel sind induktiv zu laden. Für Sound sorgt auf Wunsch ein Soundsystem von Bose samt sieben Lautsprechern, RichBass-Subwoofer sowie einem Digitalverstärker mit bis zu acht Profilen. Den Winter macht eine beheizbare Windschutzscheibe angenehmer.

Bestellungen für den neuen Astra sind wohl noch im Sommer 2019 möglich. Preise sind derzeit noch keine bekannt, dürften allerdings auf dem Niveau des Vorgängers liegen. Der Astra Fünftürer startet aktuell bei 18.600 Euro, der Kombi Astra Sports Tourer bei 19.600 Euro.

Bilder: Opel

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