NRING nennt Alfa Romeo seine beiden neuesten Sondermodelle. Und zwar den Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und den Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING. Denn diese stehen „im Zeichen der legendären Nordschleife“.
Alfa-Fans wissen: Das für deutsche Zungen etwas sperrige Wort Quadrifoglio markiert bei der italienischen Marke die Topmodelle. Ähnlich den M-Modellen von BMW oder dem RS-Label von Audi. Mehr geht aber quasi immer. So auch bei Alfa. Denn mit der NRING Edition toppen die Italiener ihre Spitzenmodelle noch mal. Zum Beispiel mit Sportschalensitze von Sparco, Hochleistungsbremsen von Brembo, diversen Carbon-Details oder einem Sportlenkrad samt Motorstartknopf. All das bringen die NRING Modelle in Serie mit. Davon ab sind Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und den Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING jeweils auf gerade mal 108 Einheiten limitiert. Diese arg begrenzte Stückzahl geht zum einen auf das Gründungsjahr von Alfa zurück: 1910. Damit ist Alfa seit 108 Jahren aktiv. Der Name NRING wiederum ist ein Verweis auf die legendäre Nordschleife des Nürburgrings.
Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING
Optisch fällt die NRING Edition mit der exklusiven Lackierung in Grigio Circuito (Grau matt) auf. Die Kappen der Spiegel bestehen aus Carbon. Ebenso wie der V-förmige Einsatz im Scudetto-Grill. Beim Stelvio sind außerdem die Einsätze in den Seitenschwellern in Carbon gehalten. Beim Giulia ist dafür wieder die Struktur des (Carbon)Dachs sichtbar. Die Brembo-Bremsen setzen ebenfalls auf Scheiben aus Kohlefaser. Außerdem auf rot lackierte Bremssättel.
Auch im Interieur zeigen die NRING Sondermodelle einiges aus Kohlefaser. Zum Beispiel die Rückenschalen der Sportschalensitze. Dazu spendiert Alfa Bezüge aus schwarzem Leder und Alcantara, die mit roten Kontrastnähten gepimpt sind. Das Sportlenkrad ist wieder mit Leder und Alcantara bezogen, außerdem unten abgeflacht. Einsätze in Carbon und ein roter Motorstartknopf sorgen für Pepp. Weitere Akzente in Kohlefaser setzt Alfa Romeo am Wählhebel, Dekor- sowie Einstiegsleisten. Eine nummerierte Plakette an der Armaturentafel zeigt die Nummer des Modells.
Als Extras nennt Alfa schließlich eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Premium Hi-Fi Audiosystem von HARMAN/KARDON® sowie das Infotainment AlfaTM Connect. Dieses bringt ein Navi in 3D sowie einen Screen in 8,8 Zoll (20,3 cm) samt Split-Screen-Funktion mit. Via Apple CarPlay oder Android Auto sind Smartphones einbindbar.
Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING
Befeuert sind Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING schließlich vom bekannten V6-Biturbo. Die Maschine stammt von Ferrari und liefert aus 2,9 Litern Hub 510 PS (375 kW) sowie 600 Nm. Dank dem aktiven Sperrdifferenzial an der Hinterachse ist zudem Torque Vectoring an Bord. Die Giulia schafft den Sprint von null auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden, dem Stelvio reichen sogar nur 3,8 Sekunden. Spitze: 307 (Giulia) bzw. 283 km/h (Stelvio).
Gepaart ist der Sechszylinder übrigens mit einer speziell abgestimmten Automatik von ZF mit acht Stufen. Ein weiteres Highlights nennt Alfa Romeo mit der Chassis Domain Control. Diese koordiniert als zentrale Steuereinheit sämtliche elektronische Systeme. Zum Beispiel das mechanische Sperrdifferenzial, das adaptive Fahrwerk und die Fahrdynamikregelung. Letztere ist übrigens um den Modus „Race“ erweitert.
Eingepreist ist der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING schließlich ab 122.570,- Euro. Der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING startet bei 128.520,- Euro.
Bilder: FCA / Alfa Romeo