Premiere auf der NAIAS 2018 in Detroit: Mit dem Infiniti Q Inspiration Concept zeigt die Edelmarke eine Vorschau auf künftige Modelle. Mehr noch: Unter der Haube steckt der brandneue VC-Turbo mit variabler Kompression.
Wie schauen die Fahrzeuge von Infiniti künftig aus? Einen Ausblick zeigen die Japaner gerade in Detroit mit ihrer Studie Q Inspiration. Viel zu ihrer Midsize Limo im Stile von Audi A5 Sportback oder BMW 4er Gran Coupé verraten die Asiaten aber leider nicht. Nissans Edelmarke preist allein ein auf den Menschen ausgerichtetes Interieur. Außerdem ist der Infiniti Q Inspiration Concept mit dem Nissan ProPILOT versehen. Dank diesem kann die Studie zumindest zeitweise autonom fahren.
Infiniti Q Inspiration Concept: VC-Turbo
Unter der Haube des Infiniti Q Inspiration Concept steckt schließlich der neue VC-Turbo, den Experten durchaus als Quantensprung feiern. Der VC-Turbo entpuppt sich zwar „nur“ als konventioneller Benziner mit vier Zylindern und zwei Litern Hub. Dank einer variablen Verdichtung bietet die Maschine aber das Drehmoment und die Effizienz eines Diesels und Hybriden.
Tatsächlich feierte die Maschine bereits Ende 2016 auf dem Pariser Autosalon Premiere. Und zwar mit 272 PS und 370 Nm. Der Clou: Dank der variablen Kompression soll der Motor (im Vergleich zum alten 3.5 V6 Benziner) bis zu 27 Prozent Sprit sparen. Wie das? Bei Vollgas stellt der VC-Turbo in die niedrigste Verdichtung von 8:1. Bei dieser fährt der Kolben nicht bis ganz nach oben, wodurch im Brennraum mehr Sprit verbrannt wird. Entsprechend steigt die Leistung. Bei Niedriglast dagegen vergrößert sich die Kompression auf 14:1. So spritzt der VC-Turbo weniger Kraftstoff ein – und spart. In Serie soll der VC-Turbo übrigens just im neuen Jahr gehen.
Bild & Video: Infiniti