Hobbywerkstatt: Die Ausstattung für Hobbyschrauber

Sparen bei der Autoreparatur - Ersatzteilkauf in Eigenregie

Rein logisch gesehen hat eine Hobbywerkstatt finanzielle Vorteile, wenn man einiges Arbeiten am Auto selbst erledigt. Vom Reifen- über den Ölwechsel bis hin zum Austausch des Keilriemens gibt es fast nichts, was man…


…nicht selbst erledigen kann. Das spart langes Warten auf einen Termin in der Werkstatt des Vertrauens und ist auf Dauer ganz einfach günstiger. Davon ab macht es einfach Spaß. Aber so eine Hobbywerkstatt muss erst einmal eingerichtet sein. Doch was braucht man für eine eigene Werkstatt überhaupt?

Hobbywerkstatt: Hebebühne und Grube keine Pflicht

Zugegeben: Sie ist angenehm und erleichtert die Arbeit am Auto enorm. Und zwar eine Hebebühne. Doch es durchaus ohne Hebebühne. Auch das Ausheben einer Grube kann man sich sparen. Zumal das nicht in jedem Gartenschuppen, der zur Hobbywerkstatt mutieren soll, möglich ist. Viel wichtiger ist dagegen ein Rollbrett. Mit diesem gelangt man angenehm im Liegen unter den Wagen und hat die Hände zum Arbeiten frei. Übrigens zu deutlich günstigeren Kosten im Vergleich zu Bühne oder Grube. Ein Wagenheber bewährt sich ebenfalls, spätestens beim Wechsel der Winter- auf Sommerreifen (und/oder zurück). Ein Wagenheber ist daher schlicht ein Muss.

Wichtig – allerdings mitunter schon bauliche Maßnahmen – ist eine gute Belüftung der Werkstatt. Im Idealfall Fenster oder Tor. Ebenfalls clever ist ein Waschbecken. Denn bei vielem, was am Auto gemacht wird, fällt Schmutz an. Und sei es nur, dass man sich nach dem Reifenwechsel den Dreck der Gummis von den Händen waschen möchte.

Außerdem sollte die Hobbywerkstatt (gut) abschließbar sein. Damit Werkzeuge und Ersatzteile ganz einfach nicht gestohlen werden. Zumal gerade gutes Werkzeug ebenfalls gutes Geld kostet. Zuletzt bietet eine gute Werkstatt Platz, um Reifen, Werkzeug und eben Ersatzteile übersichtlich und sauber zu lagern. Reifen gehören in ein spezielles Reifenregal. Und sollten gegen eine zu schnelle Alterung vor Licht, Hitze und Chemie geschützt sein.

Hobbywerkstatt: Das gehört unbedingt ins Regal

Werkzeug muss wiederum so verstaut sein, dass es weder zu starker Hitze (Sonne) noch zu großer Kälte (Winter) ausgesetzt sind. Denn das schadet dem Material. Und gilt für elektrische Werkzeuge im besonderen Maße. Gefahrenstoffe wie Motor- und Altöl müssen sicher gelagert sein, dass keine Brandgefahr besteht. Im besten Fall ist die Hobbywerkstatt daher auch eine rauchfreie Zone. Der Aschenbecher sollte draußen bleiben.

Die Grundausstattung ist schließlich in jeder Werkstatt ziemlich gleich. Zumal Auto und Modell auf das Werkzeug keinen Einfluss haben. In eine gute Hobbywerkstatt gehören zum Beispiel:

  • Gabel- und Ringschlüssel (Schraubenschlüssel), 8 bis 36 mm
  • Ratschenkasten, und zwar einmal groß und einmal klein
  • Kreuz- und Schlitzschraubendreher
  • Zangen: Wasserpumpenzange, Seitenschneider, Spitzzange, Kombizange
  • Wagenheber: Krokodilwagenheber und Flaschenwagenheber
  • Unterstellböcke
  • Radkeile
  • Schraubstock und Handlampen

Dazu kommen Messgeräte und eventuell Spezialwerkzeug, das mitunter doch sehr stark vom Typ des Wagens abhängt. Manche Autowerkstätten verleihen übrigens Hebebühnen und Werkzeug, die selten gebraucht werden. Meist lohnt deren Anschaffung für Hobbyschrauber nicht, weswegen die ganz einfach Miete billiger ist. Werkzeug jeder Art ist natürlich generell sauber und ordentlich zu lagern. Sprich, Werkzeug sollte übersichtlich in stabilen Regalen oder Schränken verwahrt sein. Das fördert dann auch die Sicherheit, Stichwort Stolpergefahr. Für eine gewisse Sauberkeit sollten auch Reinigungsmittel vorhanden sein.

Hobbywerkstatt: Erst reinigen, dann aufräumen

Das gilt insbesondere für Werkzeug. Denn Schmutz kann das Material angreifen. Zum Beispiel können Metalle rosten. Dann lassen sich Werkzeuge nicht mehr ordentlich nutzen, hinterlassen eventuell sogar Schäden am Auto. Außerdem geht Werkzeug ohne Pflege schneller kaputt – unabhängig von der Qualität. Werkzeug ist daher nach der Nutzung fachgerecht zu säubern.

In den meisten Fällen reicht hierzu ein weicher, fusselfreier Lappen. Je nach Material des Werkzeugs sind außerdem Wasser und milde Reinigungsmittel eine Option. Dass elektrische Werkzeuge hier wiederum eine Ausnahme sind, versteht sich wohl von selbst. Die Hersteller geben für solche Geräte in der Regel konkrete Hinweise zur Reinigung. Diese sollten beachtet werden.

Quellen:

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