Range Rover Velar, so heißt der neueste und vierte Spross des britischen Offroad-Spezies im Luxussegment. Vorgestellt wurde jener Velar gerade die Tage in London, Marktstart feiert der Midsize SUV irgendwann im Spätsommer 2017.
Range Rover baut seine Familie von Edel-SUVs aus. 47 Jahre nach dem ersten Range Rover überhaupt betritt der neue Velar die Bühne. Das vierte Modell – nach Range Rover, Range Rover Sport sowie Range Rover Evoque – der britischen Luxusschmiede entpuppt sich als Midsize-SUV, das durch und durch britisch ist. Entwicklung und Design stammen von der Insel, wo der Velar auch gebaut wird. Und zwar im Land Rover Stammwerk in Solihull in den West Midlands. Neben Jaguar XE und (dem verwandten) Jaguar F-Pace.
Range Rover Velar: Drei Diesel, zwei Benziner
Als Basis dient dem neuen Range Rover Velar die moderne Leichtbau-Konstruktion aus Alu von Jaguar Land Rover. Die Benziner und Diesel liefert das neue Motorenwerk in Wolverhampton. Apropos: Zur Option stehen dem SUV vorerst drei Diesel sowie zwei Benziner. Die Diesel leisten 180 PS (D180), 240 PS (D240) sowie 300 PS (D300). Die beiden Benziner P250 und P380 kommen auf 250 bzw. 380 Pferde. Alle Motoren sind mit einer 8-Gang Automatik von ZF gepaart. Außerdem mit Allrad.
Sparmodell ist natürlich der kleinste Diesel D180 mit 5,4 l/100 km (CO2: 142 g). Die beiden größeren Selbstzünder D240 und D300 schlucken 5,8 bzw. 6,4 l/100 km (CO2: 154/167 g/km). Die Benziner genehmigen sich schließlich 7,6 bzw. 9,4 l/100 km bei 173 und 214 g/km CO2.
Ansonsten kommt der neue Range Rover Velar auf 2,87 m Radstand. Somit nur etwas weniger als der Sport (2,92 m), aber deutlich mehr als der Evoque (2,66 m). Außerdem gibt es 25 cm Bodenfreiheit und bis zu 65 cm Watttiefe. Fazit: Auch der Velar ist ein echter Geländegänger. Mit 0,32 cW allerdings das aerodynamisch effektivste Modell der Firmengeschichte. Für diesen Wert sorgen zum Beispiel Türgriffe, die ab 8 km/h einfahren.
Range Rover Velar 2017 startet ab 56.400 Euro
Innen bietet der Range Rover Velar alles, was man in dem Segment erwartet. Zwei Touchscreens mit 10,2 Zoll sitzen in der Mittelkonsole. Smartphones sind mit Spotify eingebunden. Android Auto oder Apple CarPlay gibt es dagegen nicht. Dafür immerhin zwei USB Anschlüsse. Außerdem einen Kofferraum mit 673 bis 1.731 Liter Volumen. Oder aber typische Helfer, die insbesondere für den Einsatz abseits der Straße gedacht sind. Zum Beispiel die All Terrain Progress Control oder die Terrain Response 2. Dazu spendiert JLR noch Luftfederung, 18 bis 22 Zoll große Räder und 2,5 Tonnen Anhängelast. Sowie eine besondere First Edition zum Start im Sommer. Diese Edition ist ein Jahr lang zu kaufen.
Preise gibt es ebenfalls schon. Starten wird der Range Rover Velar demnach bei 56.400 Euro. Die First Edition mit extra dicker Ausstattung kostet dagegen mindestens 108.050 Euro.
Bild & Video: Land Rover Jaguar