Gebrauchtwagen zu anständigen Preisen: Online suchen lohnt

VW Golf V

Wer kennt das nicht: Neuwagen sind teuer, selbst Kompakte oder Kleinwagen sind mittlerweile nicht mehr billig. Was aber tun, wenn der alte Wagen den Geist aufgibt? Eine Idee können gute Gebrauchtwagen sein, vor allem aus dem Netz.

Ein guter Gebrauchtwagen ist vielen eine oder gar die Alternative überhaupt, an ein „neues“ Auto zu gelangen. Kein Wunder, die Preise für Neuwagen wachsen stetig an, immer größere Abmessungen und immer mehr Technik werden zu Preistreibern. Bei Gebrauchtwagen gilt allerdings ebenfalls Vorsicht. Allein wegen einem (vermeintlich) billigen Preis zu kaufen, hat schon manchen böse überrascht. Worauf gilt es also zu achten beim Gebrauchtwagen – insbesondere im Internet? Hier ein kleiner Ratgeber.

Gebrauchtwagen online: privat oder gewerblich

Die erste Frage beim Kauf eines Gebrauchtwagens – beliebt sind vor allem VW Golf (Bild, Generation V), Audi A4 oder Opel Corsa – im Netz ist bereits, ob sie lieber von privat oder einem gewerblichen Händler kaufen sollten. Gleich vorweg: Vor- wie Nachteile haben beide Seiten. Beim privaten Kauf kann in der Regel ein besserer, also günstigerer Preis ausgehandelt werden. Wer sich mit Autos auskennt, der kann bei „privat“ sogar ein wahres Schnäppchen ergattern.

Wer sich hingegen weniger gut mit Autos auskennt, weiß nie so recht, wie gut (oder schlecht) der Gebrauchtwagen wirklich ist. Es lohnt also, einen Experten dabei zu haben, der Mängel eher erkennt. Eventuell lohnt sogar der Besuch einer Werkstatt oder des TÜV, die den Wagen unter die Lupe nehmen. Werden dann tatsächlich versteckte Mängel gefunden, kann man absagen oder aber den Preis drücken.

Händler wieder bringen ihre gebrauchten Autos meist in einer eigenen Werkstatt auf Vordermann, erst danach geht es in den Verkauf. Mängel lassen sich somit bei seriösen Händler eher selten finden, womit der Gebrauchtwagen in einem sprichwörtlichen Top-Zustand ist. Das aber treibt wieder den Preis nach oben, denn was in Schuss ist, will entsprechend bezahlt werden. Überhaupt lässt sich mit einem gewerblichen Autohändler, der auf seinem Gebiet schlicht ein Experte ist, kaum groß handeln.

Aufgeklärt: Was ist überhaupt ein Gebrauchter?

Übrigens: Ein Auto gilt als Gebrauchtwagen, wenn er mindestens einen Vorbesitzer hatte. Obendrein muss der Gebrauchte mindestens sechs Monate zugelassen gewesen sein und 6.000 Kilometer auf dem Tacho haben. Gebrauchtwagen unter 15 Monate bezeichnet die Branche als Jahreswagen, erst danach spricht man von einem Gebrauchten. Angebote gibt es auch dank dem World Wide Web mittlerweile zuhauf. Eine Möglichkeit, ein Auto gebraucht kaufen zu wollen, sind bekannte Autoportale wie beispielsweise mobile.de.

Blind kaufen sollte man allerdings nirgendwo ein Auto. Ohne Probefahrt geht nichts. Auch ein gepflegtes Checkheft sollte vorhanden sein. Und denken Sie an den Experten! Ebenfalls interessant: Die TÜV-Mängelzwerge 2015 (PDF) – und welche Autos wieder Mängelriesen sind.

Bild: Volkswagen

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