Sanft, aber doch einigermaßen deutlich hat der japanische Hersteller nun seine Kompaktklasse überarbeitet, wobei die Modellpflege tatsächlich eher technischer denn optischer Natur ist…
Mazda jedenfalls hat Hand an seinen Mazda3 gelegt, wobei rein optisch lediglich die vorderen wie hinteren Stoßfänger neu sind. Schöner Nebeneffekt: Der hintere Laderaum ist jetzt besser zu erreichen, und auch sonst sieht der Nippon-Kompakte frischer aus.
Im Interieur fällt der neue schwarze Look auf, welcher den Mazda3 doch etwas edler wirken lässt. Außerdem wurde das Navi – zu haben für 720 Euro Aufpreis – nun in die Mitte des Cockpits verlegt, was bisher als großer Kritikpunkt galt. In der Travel-Editon für 1.870 Euro ist das Navi übrigens in Serie dabei…
Bei den Motoren findet sich mit dem Facelift nur eine große Veränderung, der bekannte 1,6-Liter-Benziner mit 105 PS nämlich kann neuerdings mit einer 4-Stufen-Automatik kombiniert werden, die 1.100 Euro extra kostet. Nachteil der Automatik: Der Verbrauch des Kompakten zwischen Mazda2 und Mazda5 steigt gegenüber dem serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebe um 1,2 Liter auf 7,6 Liter pro 100 Kilometer, scheint also nicht wirklich eine Alternative zu sein.
Neben dem Einstiegsbenziner gibt es weiterhin den Benziner mit 150 PS und Start-Stopp-System – einzigster Mazda3 mit i-Stop – sowie das 260-PS-Aggregat in der Sportversion Mazda3 MPS. Parallel bieten sich drei Diesel mit 115 bis 185 PS an, die neuen Skyactiv-Motoren, die ab 2012 im ebenfalls neuen Kompakt-SUV Mazda CX-5 eingebaut sind, kommen nicht zum Einsatz.
Preislich startet die Alternative zu VW Golf, Opel Astra, Toyota Auris, Hyundai i30 oder Ford Focus bei 16.990 Euro, das Topmodell MPS ist für 27.890 Euro zu ordern.
Sanfte Modellpflege auf japanisch: Facelift Mazda3 (© Mazda)