Frisch überarbeitet und mit neuem Motor präsentiert sich der Jaguar XF derzeit in Bayern – mitten in der Heimat großer Konkurrenz. Verstecken tut sich der neue Edel-Brite jedenfalls nicht!
115.000 verkaufte XF-Modelle in nur drei Jahren, plus ein neuer 2,2-Liter-Diesel mit knapp 1,5 Liter weniger Durst: Jaguar strotzt vor Selbsbewusstsein und fordert ganz bewusst Audi A6, BMW 5er oder Mercedes E-Klasse heraus. Mit dem neuen Einstiegsdiesel senken die Engländer sogar ihre Preise, ab 44.900 Euro ist der neue Jaguar XF 2.2 D zu haben…
Der neue Diesel jedenfalls verspricht Power, 190 PS Leistung bei 450 Newtonmeter maximalen Drehmoment sind alles andere als ohne. Leise soll der Vierzylinder sein, in 8,5 Sekunden sprintet der 2,2-Liter-Diesel von null auf 100 km/h, 225 Stundenkilometer Spitze sind drin.
Interessanter aber dürfte der Verbrauch des neuen Diesels sein, 5,4 Liter (149 Gramm CO2) gelten als Normverbrauch. Das sparsamste Modell aller Jaguar-Zeiten (laut Jaguar) schafft damit zumindest in der Theorie 1.200 Kilometer Reichweite. Selbst mit ein zwei Liter mehr allerdings wäre der Jaguar XF 2.2 D kein Säufer.
Geschaltet wird die Obere Mittelklasse über eine ebenfalls neue Acht-Stufen-Automatik, Start-Stopp-Automatik ist in Serie an Bord, ein Bremsenergierückgewinnungssystem haben die Briten hingegen bewusst weggelassen.
Im Zuge der Modellpflege für den Jaguar XF sind außerdem der große 3,0-Liter-Diesel (240 oder 275 PS) ab sofort mit Acht-Gang-Automatik zu haben, zehn Prozent Sprit werden weniger verbraucht, ergo 6,3 Liter kombiniert. Ebenfalls neu: LED-Bögen in den Scheinwerfern, zarte optische Retuschen in der Frontpartie und mehr Eleganz im Interieur. Bei den V8-Benzinern hingegen bleibt alles beim Alten…
Obere Mittelklasse für 44.900 Euro: Jagaur XF 2.2 D (© Jaguar)