Mit dem Rapid rollt der tschechische Autobauer Skoda gerade sein neuestes Werk in den Handel, doch was taugt die kompakte Stufenhecklimousine? Deutschlands größter Autoclub hat den Test gewagt.
Angesiedelt zwischen dem kompakten Fabia sowie der Mittelklasse Octavia macht der ADAC den Rapid (ab knapp 20.000 Euro) als „nicht ganz perfekten Lückenfüller“ aus, auch wenn der Tscheche dank 505 Liter-Kofferraum und großer (Heck)Klappe überzeugen kann. Prompt finden sich jedoch erste Mankos, beispielsweise billige Kunststoffe oder der fehlende Einklemmschutz, welcher laut ADAC für „ein Familienauto inakzeptabel“ ist.
Wertung: Neuer Skoda Rapid im ADAC-Test (KLICK zum vergrößern)
Einen Gurtwarner gibt es nur für den Fahrer, der Tankdeckel ist allein mit dem Schlüssel zu öffnen, Automatik oder Schiebedach sind für den Skoda Rapid nicht mal optional zu ordern. Das harte Fahrwerk vermindert den Komfort, dafür kann der Skoda Rapid im Ausweichtest dank ESP (in Serie) glänzen. Auch mit dem 1,2-Liter-Turbobenziner (105 PS, 175 Nm) aus dem VW-Regal kann der Rapid überzeugen, im Test kommt der Vierzylinder-Turbo auf 5,7 l/100 km, in der Stadt schluckt der Tscheche allerdings etwas viel (7,0 l/100 km).
Start-Stopp kostet 400 Euro Aufpreis, trotzdem kommt der Skoda Rapid auf vier Sterne im EcoTest sowie einen Gesamtnote von 2,4. Konkurrenz findet der VW-Ableger übrigens im neuen Seat Toledo, VW Jetta, Dacia Logan oder Chevrolet Cruze.
Bild: Skoda, Grafik: ADAC