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Hebebühnen für Pkws: Varianten, Vor- und Nachteile

Ob Hobbyschrauber oder Profi, eine halbwegs gute Werkstatt kommt nicht ohne Hebetechnik aus. Doch was gibt es alles an Hebebühnen für Pkws? Und vor allem: Was sind ihre jeweiligen Vor- und Nachteile?

Hebebühnen für Pkws

Wer daheim gern an seinem Auto schraubt, stößt schnell an seine Grenzen. Ohne Hebetechnik geht einiges nicht. Mit Hebetechnik gelingt dagegen vieles einfacher und bequemer. In einer professionellen Werkstatt ist die Technik daher heute unerlässlich. Auch Hobbybastler können von solchen Geräten nur profitieren. Doch lohnt eine solche Investition für den kleinen Hobbyschrauber überhaupt? Die Frage ist berechtigt. Denn Hebebühnen für Pkws kosten schon ein paar Tausend Euro. Wobei Hebetechnik nicht gleich solche Hebebühnen meinen muss.

Was gibt es für Hebetechnik?

Tatsächlich ist Hebetechnik nicht gleich Hebetechnik. Was also ist erhältlich? Eine erste Auswahl wäre hiermit aufgezählt:

  • Säulenbühnen
  • Scherenbühnen
  • Scherenhubtische
  • mobile Bühnen
  • Stempelhebebühnen
  • Lkw-Hebebühnen
  • Motorrad-Hebebühnen
  • Achsfreiheber
  • Grubenheber
  • Getriebeheber
  • Hubrampen
  • Motorkräne

Hebetechnik gibt es also in einer breiten Auswahl. Für einzelne (größere) Bauteile wie Getriebe und Motoren oder für ganze Fahrzeuge. Letztere unterteilen sich dann noch mal in Hebetechnik für normale Pkw, Motorräder oder Lkws. Hebebühnen für Pkws gehen noch mal in die Tiefe. Hier gibt es:

  • 1-Säulen-Bühnen
  • 2-Säulen-Bühnen
  • 4-Säulen-Bühnen
  • Scherenbühnen
  • mobile Hebebühnen

Varianten von Hebebühnen für Pkws

Vorteile wie mehr Sicherheit oder schiere Hubkraft bieten quasi alle. Dennoch gibt es bei den Hebebühnen für Pkws einige Unterschiede. Und zwar diese...

  • 1-Säulen-Hebebühnen
    sparen durch ihre geringe Eigengröße Platz, bieten aber dennoch eine Traglast von bis zu 2,5 Tonnen. Außerdem sind diese Hebebühnen für Pkws beliebig verschiebbar und erlauben eine Hebehöhe von bis zu zwei Metern. Der Nachteil dieser Bauweise ist der typische Mittelsteg, welcher gewisse Arbeiten stört oder verhindert. Zum Beispiel die Vermessung der Achsen oder das Heben von Oldtimern sowie Autos, bei denen die Aufnahmepunkte im Schwellerbereich fehlen.
  • 2-Säulen-Hebebühnen
    sind mittelstegfrei und besitzen stattdessen eine Ausgleichsvorrichtung. Die Hubhöhe beträgt über zwei Meter, außerdem bringen diese Hebebühnen mehr individuelle Möglichkeiten zur Justierung mit. 2-Säulen-Hebebühnen können also „höher“ und erlauben obendrein eine bessere Justierung. Auf der anderen Seite brauchen sie mehr Platz.
  • 4-Säulen-Hebebühnen
    sind die beste Option, wenn es um Achsvermessungen geht. Davon ab können 4-Säulen-Hebebühnen Oldtimer und andere Fahrzeuge heben, denen die Aufnahmepunkte in den Schwellern fehlen. Auch die Traglast ist mit 3,5 bis 5,0 Tonnen höher. Nachteil: Diese Hebebühnen brauchen richtig viel Platz.
  • Scherenbühnen
    überzeugen dagegen mit wenig Platzbedarf, zumindest im Ruhezustand. Außerdem sind diese Bühnen leicht umgelagert. Die maximale Traglast von 2,7 bis 5,0 Tonnen kann ebenfalls überzeugen. Der Nachteil ist dafür die eher geringe Hubhöhe von einem bis rund zwei Metern.
  • mobile Hebebühnen
    sind schließlich extrem flexibel einsetzbar und heben 2,3 bis 3,0 Tonnen. Der Nachteil ist einmal mehr die geringe Hubhöhe von einem bis knapp zwei Meter.