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Polestar 2: Zweites Serienmodell mit 408 PS vorgestellt

Elektrisch in die Zukunft, diese Parole gilt für die Volvo-Marke Polestar von der ersten Stunde an. Just die Tage zeigen die Schweden mit dem Polestar 2 ihr zweites Serienmodell, das nun sogar vollelektrisch befeuert ist.

Polestar 2

In Genf zeigt Polestar - nach einer vorherigen Online-Premiere - sein zweites Serienmodell: den Polestar 2. Anders als der Polestar 1 mit Plug-in-Hybrid ist der „Zweier“ allein elektrisch befeuert und stellt obendrein das erste Volumenmodell der neuen Performance-Marke. Der Polestar 2 entpuppt sich jedenfalls als kompaktes Fließheckmodell, das auf der Plattform CMA von Volvo basiert.

Polestar 2 setzt auf zwei E-Motoren

Der Antrieb des Zweiers besteht aus zwei E-Motoren, die zusammen 300 kW bzw. 408 Pferde leisten. Das maximale Drehmoment nennt Volvo gar mit 660 Nm. So rennt der Polestar 2 in unter fünf Sekunden von null auf 100 km/h. Der Akku fasst 78 kWh und erlaubt bis zu 500 km nach WLTP. Weitere Daten verrät Volvo noch nicht. Bekannt ist lediglich, dass der Akku aus 27 Modulen besteht und im Unterboden des Stromers verbaut ist. So trägt die Batterie zur Steifigkeit des Chassis bei und senkt natürlich den Schwerpunkt des Fahrzeugs deutlich ab.

Thomas Ingenlath, Chief Executive Officer von Polestar:
„Der Polestar 2 ist unser erstes vollelektrisches Fahrzeug und unser erstes Volumenmodell. Das Modell wurde mit großer Leidenschaft und Hingabe entworfen und entwickelt. Als elektrische Performance-Marke gehen wir mit der anstehenden Einführung eines ganzen Portfolios von Elektrofahrzeugen die Herausforderung an, die Luftqualität zu verbessern. Polestar entwickelt elektrische Performance-Fahrzeuge, die man gern besitzt und fährt.“

Polestar soll Fahrspaß versprechen

Wie schon der 600 PS starke Polestar 1 soll auch der zweite (aber erste vollelektrische) Polestar vor allem Fahrspaß versprechen. Sportlichkeit garantiert unter anderem das Dynamik-Fahrwerk in Serie. Gegen Aufpreis ist außerdem ein spezielles Performance Pack erhältlich. Inhalt: Stoßdämpfer von Öhlins, Bremsen von Brembo sowie geschmiedete Räder in 20 Zoll. Optische Akzente setzen Sitzgurte, Bremssättel und Ventilkappen im markentypischen Gold.

Beim Infotainment setzt der Polestar 2 als eines der ersten Fahrzeuge weltweit auf das Betriebssystem Android. So sollen typische Apps stabil und anpassungsfähig laufen. Außerdem halten mit dem System erstmals eingebettete Google Features wie Google Assistant, Google Maps mit Elektroauto-Unterstützung und Google Play Store Einzug in ein Fahrzeug. Weitere Features sind eine natürliche Sprachsteuerung sowie ein Touchscreen in elf Zoll. Clever: Vergrößerte Grafiken in der Instrumententafel zeigen bereits vor dem Einsteigen Ladestand und Restreichweite. Den Fahrer erkennt das Fahrzeug anhand seines Smartphones sogar schon bei dessen Annäherung. Das Smartphone dient außerdem als Fahrzeugschlüssel, was auch Car Sharing erlaubt.

Polestar 2 startet bei 39.900 Euro

Eingepreist ist der Zweier schließlich ab 39.900 Euro, die Produktion soll Anfang 2020 starten. Im Visier hat Polestar vor allem den neuen Tesla Model 3, der allerdings eine Mittelklasse stellt. Die ersten zwölf Monate ist eine spezielle Launch Edition für 59.900 Euro zu haben. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, der Verkauf erfolgt allein online. Die Abo-Preise will Polestar später verraten.

Bild & Video: Volvo / Polestar