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Mercedes C-Klasse 2018: Ausstattung, Technik, Motoren

In Genf zeigte Mercedes das Facelift der C-Klasse. Nun steht die neue Mittelklasse ab knapp 40.000 Euro im Verkauf. Verfügbar sind vorerst ein Benziner (C 200) und ein Diesel (C 220d). Alle Infos zur Mercedes C-Klasse 2018.

Mercedes C-Klasse 2018 Facelift W205

Erst der neue CLS sowie zuletzt quasi im Doppel G-Klasse und A-Klasse. Mercedes dreht derzeit richtig auf. Für den Genfer Autosalon 2018 (8. bis 18. März) künden die Schwaben ihren nächsten Coup an. Ein Facelift für die C-Klasse. Für Limousine sowie Kombi (T-Modell). Die AMGler folgen zum April.

Neue C-Klasse: Scheinwerfer & Multibeam

Optisch beschränkt sich die Modellpflege jedenfalls eher auf Kleinigkeiten. Neu sind Scheinwerfer und Rücklichter. Die AMG-Line zeigt künftig den Diamantgrill in Serie. Ebenfalls neu sind für alle Lines die Stoßfänger vorn. In Serie mit einer Zierleiste in Silber. Beim Avantgarde ist diese in Chrom gehalten, beim Exclusive dreiteilig und ebenfalls in Chrom. Als Option stehen der neuen C-Klasse 2018 zudem erstmals die Multibeam LED Scheinwerfer parat. Mit jeweils 84 einzeln ansteuerbaren LEDs sowie mit Ultra Range Fernlicht. In Serie bleibt es dagegen bei Halogen.

Mercedes C-Klasse 2018 Facelift W205

Das Interieur der Mercedes C-Klasse 2018 frischt Daimler ebenfalls mit kleinen Ideen auf. So ist die Mittelkonsole in Walnuss braun offenporig oder Eiche anthrazit offenporig erhältlich. Dazu spendiert Daimler 3D-geformte Furniere aus Echtholz. Außerdem neue Farben: magmagrau / schwarz und (für AMG Line) sattelbraun. Für das Exterieur sind wiederum die Farben Smaragdgrün und Mojavesilber neu, jeweils Metallic. Ebenfalls zur Serie zählt künftig der schlüssellose Zugang mittels Keyless-Go.

+++ Genfer Autosalon 2018 +++

Mercedes C-Klasse 2018: Volldigitale Instrumente

Die größten Neuerungen zeigt die 2014 eingeführte C-Klasse W205 aber auf technischer Seite. Auf Wunsch ist neben den klassischen Tuben (und 5,5-Zoll-Display) das volldigitale Instrumenten-Display in 12,3 Zoll erhältlich. Dieses übernimmt die neue C-Klasse aus der großen S-Klasse. Ebenso wie Multimedia und Assistenten. Das Instrumenten-Display jedenfalls ist mit drei individuell einstellbaren Anzeigen versehen. Classic, Sport sowie Progressive.

Dazu verfügt die neue Mercedes C-Klasse 2018 über Touch Controls im Lenkrad. Über diese sind auch Distronic sowie Tempomat bedienbar. Das Infotainment ist obendrein über das Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole sowie per Sprachsteuerung (Linguartronic) zu steuern. Apropos Infotainment: Für dieses stehen entweder ein Display in sieben Zoll (Audio 20) oder gegen Aufpreis (ab Comand Serie) in 10,25 Zoll parat. Letzteres allerdings ohne Touchscreen.

C-Klasse 2018 Facelift: Aktuelle Assistenten

Auch in punkto Assistenten rüstet Mercedes seinen Topseller - im vierten Modelljahr immerhin 415.000 verkaufte Fahrzeuge weltweit - auf. Die Helfer entsprechen samt und sonders der neusten Generation und bieten somit noch mehr Sicherheit. In bestimmten Situationen kann die C-Klasse 2018 sogar teilautonom fahren. Dazu nutzt die C-Klasse für ihre Helfer Daten und Karten des Navis. Das gilt zum Beispiel für den aktiven Abstandsassistent Distronic. Anhand der Karten passt dieser das Tempo vor Kurven oder Kreuzungen an. Weitere Neuheiten sind ein aktiver Nothalt- und ein ebenfalls aktiver Spurwechselassistent. Der aktive Lenkassistent ist ebenfalls um neue Funktionen erweitert.

Mercedes C-Klasse 2018 Facelift W205

Mit der Energizing Komfortsteuerung (Option) vernetzt die Mercedes C-Klasse 2018 diverse Komfortsysteme. So sind Klima (samt Beduftung), Sitze (Heizung, Belüftung, Massage) sowie Licht und Musik der Stimmung der Passagiere anpassbar.

Mercedes C-Klasse 2018: Benziner, Diesel, Plug-in

Update 16. April 2018

Die neue C-Klasse 2018 ist ab sofort bestellbar. Offizieller Marktstart ist dann im Juli 2018. Als Antrieb stehen vorerst zwei Motoren zur Wahl. Ein brandneuer Benziner (C 200) mit 1,5 Litern, vier Zylindern, Front- oder Allradantrieb. Sowie der Diesel C 220d. Der Benziner ist mit dem Mildhybrid EQ Boost samt Riemen-Starter-Generator gepaart. Bei Bedarf - zum Beispiel beim Überholen - stehen so ein paar Extras-PS parat. Konkret 10 kW bzw. 14 PS. Ansonsten liefert der Vierzylinder wie der alte C 200 mit zwei Litern 184 PS. Der Diesel stammt wiederum aus der Mercedes E-Klasse und leistet 194 PS bei 400 Nm. Beide Motoren erfüllen die Euro Norm 6d-temp und sind an eine Automatik mit neun Gängen angeflanscht.

  C 200 C 200 4MATIC C 220d
Getriebe 9G-Tronic 9G-Tronic 9G-Tronic
Zylinder 4/R 4/R 4/R
Hub cm³ 1.497 1.497 1.951
Verbrenner kW/PS 135/184 135/184 143/194
bei U/min 5.800 - 6.100 5.800 - 6.100 3.800
Verbrenner Nm 280 280 400
bei U/min 3.000 - 4.000 3.000 - 4.000 1.600 - 2.800
EQ Boost kW/PS 10/14 10/14 -
EQ Boost Nm 160 160 -
0-100 km/h 7,7 (7,9) 8,1 (8,4) 6,9 (7,0)
Spitze 239 (235) 234 (230) 240 (233)
Verbrauch l/100 km* 6,0 - 6,3 (6,2 - 6,6) 6,5 - 6,9 (6,7 - 7,1) 4,4 - 4,8 (4,7 - 5,0)
CO2 g/km* 136 - 144 (142 - 151) 148 - 156 (153 - 162) 117 - 126 (123 - 133)
Basispreis (Euro) 39.948,30 (41.614,30) 42.328,30 (43.994,30) 42.328,30 (43.994,30)

* kombiniert nach Euro 6d-temp, Werte in Klammern: T-Modell (Kombi)

Später folgen zwei Plug-in-Hybride. Daten zu diesen gibt es derzeit noch keine. Apropos Preise: Das Fahrassistenz-Paket Plus samt Abstandstempomat und Lenkassistent kostet 2.499 Euro. Die Multibeam LED Scheinwerfer inklusive Ultra-Range Fernlicht 1.964 Euro. Das Instrumentendisplay in 12,3 Zoll 893 Euro. Weitere Extras: Energizing-Komfortsteuerung (238 Euro), Multikontursitz-Paket (702 Euro) sowie Comand Online (2.916 Euro).

Bilder & Video: Daimler

erste Version: 16.02.2018, Update: 16.04.2018