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Kia Stinger 2017: Kia greift Audi A5 und BMW 4er an

Kia Stinger 2017, mit diesem Modell plant Kia Motors den Angriff auf die schnittigen Viertürer-Coupés. Vorgestellt wird der „Stachel“ derzeit in Detroit, Marktstart ist Ende des Jahres. Mit Benziner und Diesel, später wohl sogar Plug-in-Hybrid.

Kia Stinger 2017

Kia zielt auf Audi A5 Sportback und BMW 4er GranCoupé. Kurzum: Auf das Segment der Viertürer-Coupés in der Mittelklasse. Dazu rollt Kia Ende 2017 den brandneuen Stinger - „Sting“ gleich „Stachel“ - in den Handel. Und zwar in den USA wie ebenso in Europa. Die Basis des Coupés stellt jedoch ein alter Bekannter, die 2011er IAA Studie Kia GT. Die Serie stammt natürlich wieder aus der Feder vom Peter Schreyer. Tatsächlich ist der Kia Stinger 2017 in Deutschland bzw. in Frankfurt entworfen. Die Tests und Erprobungen fanden sogar auf dem Nürburgring statt.

Die Konkurrenz der Stinger jedenfalls gleich mal übertrumpfen. Länge und Breite des Kia Stinger 2017 sind mit 4,83 m sowie 1,87 m genannt. Die Höhe mit nur 1,40 m. Der Radstand wiederum mit üppigen 2,91 m. Mehr als in A5, 4er und sogar Mercedes CLS oder Lexus GS. Auch der Kofferraum soll größer ausfallen. Konkrete Daten nennt Kia aber noch nicht.

Kia Stinger 2017: Sportlimousine mit Tigernase

Dafür ist das Design offensichtlich. Vorn die aktuell typische Kia Tigernase. Dazu gibt es einen kurzen Überhang, eine lange Motorhaube, tiefe Sicken in den Türen oder Kiemen in den vorderen Kotflügeln. Hinten zeigt sich der Stinger recht knackig mit langem Überhang, Diffusor und ovalen Endrohren. Gepaart ist das Ganze mit einer breiten Spur sowie 18- oder 19-Zöllern.

Innen begeistert der Kia Stinger 2017 mit Head-up Display sowie einem TFT Display in Farbe für typische Fahrdaten. Außerdem mit einem sieben Zoll großen Touchscreen, Nappa, Lederlenkrad und Rundinstrumenten. Dazu gibt es zahlreiche moderne Helfer. Erstmals zum Einsatz kommt die Müdigkeitserkennung DAA (Driver Attention Alert). Weitere Ideen sind ein Kollisionswarner samt autonomen Bremsassistenten und Fußgängererkennung, ein adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent oder Querverkehrwarner. Smartphones sind via Induktion zu laden. Eine Freisprecheinrichtung mittels Bluetooth ist ebenfalls Standard.

Für Dynamik sorgt wieder ein die Dynamik Stability Damping Control. Mit dem System sind Dämpfer, Lenkung und Handling ganz nach Wunsch und über fünf Fahrmodi einstellbar.

Kia Stinger: In Europa mit Benziner und Diesel

Als Antrieb stehen dem Kia Stinger 2017 zwei Benziner parat - zumindest in den USA. Ein zwei Liter großer Vierzylinder stemmt via Turbo 188 kW bzw. 255 PS bei 353 Nm. Daneben ist ein V6 Biturbo erhältlich, der aus 3,3 Litern Hub 286 kW bzw. 365 PS bei 510 Nm liefert. Damit soll der Stinger in nur 5,1 Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 269 km/h Spitze flitzen. Die Daten gelten jedoch wie gesagt für die USA.

Gepaart sind die Turbos jedenfalls mit einer 8-Gang Automatik sowie Heckantrieb. Allrad ist optional. Für optimale Kontrolle sorgt ein Torque Vectoring System, welches das Drehmoment je nach Wetter und Fahrbahn gezielt auf die Räder verteilt. Für Europa ist zudem ein Diesel fix. Gerüchten zufolge handelt es sich bei diesem um den 2,2 Liter großen Vierzylinder aus Kia Sorento und Hyundai Santa Fe. Hier stemmt der Diesel jeweils 200 Pferde. Auch ein Plug-in-Hybrid ist wohl in Planung.

In Produktion geht der Kia Stinger 2017 in der zweiten Jahreshälfte 2017. Marktstart ist gegen Ende des Jahres. Preise sind keine bekannt, dürften aber bei rund 35.000 Euro starten.

Bild & Video: Kia