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Skoda Kodiaq: Tschechen zeigen erstmals großen SUV

Skoda Kodiaq 2017

Er ist enthüllt, der Skoda Kodiaq. Benannt nach dem Kodiak-Bären soll der Tscheche vor allem mit Größe bestechen. Der Preis hingegen wird wohl eher klein, auch wenn es noch keine offiziellen Daten seitens Skoda Auto gibt.

Skoda zeigt erstmals seinen brandneuen großen SUV Kodiaq, der nach dem Kodiak-Bären getauft ist. Laut Hersteller stellt das Modell sogar den Auftakt einer „breit angelegten SUV-Offensive“, mit der Skoda neue Kunden und Märkte erobern will.

ŠKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier:
„Mit dem ŠKODA KODIAQ gehen wir neue Wege und erschließen neue Märkte. Mit unserem ersten großen SUV erobern wir ein neues Segment für die Marke – und damit neue Kundengruppen. Zudem erweitert unser Neuzugang die ŠKODA Modellpalette um ein wahres bärenstarkes Modell: Durch sein Konzept, sein markantes Design und als erster ŠKODA, der auf Wunsch jederzeit online ist und damit noch mehr Komfort, Sicherheit und Informationen in Echtzeit bietet, macht er die Marke noch attraktiver. Er ist der Pionier einer breit angelegten SUV-Offensive von ŠKODA.“

Skoda Kodiaq 2017: Drei Ausstattungen, fünf Motoren

Einige Daten waren schon bekannt, etwa das satte Ladevolumen von bis zu 2.065 Litern. Neu ist die Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen. Oder die Abmessungen von 1.882 mm Breite, 1.676 mm Höhe und 2.791 mm Radstand. Die Länge von 4,70 m (4.697 mm) war ebenfalls schon bekannt, tatsächlich ist der SUV gerade mal 40 mm länger als der Skoda Octavia. Trotz seiner Größe wiegt der Skoda Kodiaq mit dem 1,4 TSI gerade mal 1.452 kg, mit Allrad 1.540 kg. Top ist außerdem der für einen SUV erreichte cW-Wert von 0,33. Interessanter aber ist für Kunden wohl das Platzangebot. Die Innenraumlänge nennt Skoda mit 1.793 mm, die Ellbogenfreiheit vorn mit 1.527 mm, hinten mit 1.510 mm. Weitere Daten verrät der Hersteller mit 1.020 mm Kopfraum vorn beziehungsweise 1.014 mm hinten sowie bis zu 104 mm Kniefreiheit im Fond.

Mit an Bord sind typisch Skoda diverse Simply Clever-Lösungen wie ein automatischer Türkantenschutz, elektrische Kindersicherung im Fond oder Schlaf-Kopfstützen. Insgesamt bietet der SUV über 30 solcher kleinen Helferlein. Platz haben übrigens fünf Passagiere, mit der optional dritten Sitzreihe sogar sieben. Jene Passagiere erfreuen sich an Dreizonen-Climatronic, wahlweise Komfortsitzen (vorn) samt Heizung, Belüftung und Memory-Funktion und vor allem vielen Assistenten und noch mehr Infotainment. Zur ersten Kategorie gehören beispielsweise Anhängerrangierassistent, Rangierbremsassistent, System Area View, Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion, Spurhalteassistent und noch einige mehr.

Skoda Kodiaq: Assistenten und Motoren

Via Apps, Smartphone-Integration und neuen Online-Diensten bietet der Skoda Kodiaq Navigation und Information in Echtzeit. Ebenso natürlich Unterhaltung, Notruf (eCall), Fernzugriff und Überwachung. Die Infotainmentsysteme bieten Touch-Displays, die bereits auf Berührung und nicht erst auf Druck reagieren.

Skoda Kodiaq 2017

Als Motoren sind vorerst fünf Triebwerke erhältlich, drei TSI mit 125 oder 150 PS aus 1,4 Litern oder 180 PS aus zwei Litern Hub sowie zwei 2,0 TDI mit 150 oder 190 PS. Alle Turbos entsprechenden der Angasnorm Euro 6 und sind mit Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung kombiniert. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Sechsgang-Schaltung oder DSG (6 oder 7 Gänge) sowie Front- oder Allradantrieb.

Im Autohaus steht der Skoda Kodiaq Anfang 2017, Preise sind noch keine bekannt. Entwicklungsvorstand Christian Strube kündigt aber ein „exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis“, Focus Online will bereits einen Startpreis von 25.000 Euro wissen. Damit wäre der Skoda Kodiaq deutlich teurer als der - wohlgemerkt kleinere - Seat Ateca (ab 19.990 Euro), aber auf einem Level mit dem VW Tiguan (ab 25.975 Euro).

Bilder: Skoda