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Frühlingsfrische fürs Cabrio: Tipps zum Saisonstart

Cabrio Oldtimer

Die schmuddelige Jahreszeit ist bald vorbei und bereits jetzt juckt es vielen Cabriobesitzern in den Fingern. Sie würden am liebsten sofort in ihr Frischluft-Auto steigen und sehnen die warmen Temperaturen geradezu herbei.

Damit eine rundum gelungene Jungfernfahrt im Frühling so richtig Spaß macht, muss das Cabrio natürlich gepflegt aussehen. Cabriofahrer können einiges beachten, um ihr Auto für die Saison gekonnt vorzubereiten.

Mit den ersten Sonnenstrahlen zeigen sich die Cabrios

Kaum erwärmt die Sonne mit den ersten Strahlen die Luft, sind schon die ersten Cabrios zu sehen. Die Hersteller haben ganz unterschiedliche Cabriomodelle auf dem Markt und fast immer sind sie eine Augenweide. Ob ein Cabrio wirklich gut aussieht und welchen Eindruck es macht, das ist nicht nur eine Frage des Modells, sondern auch eine Frage der Pflege – und die sollte selbst im Winter keinesfalls vernachlässigt werden. Gut gepflegt sieht jedes Cabriomodell nicht nur bei der ersten Ausfahrt im neuen Jahr richtig perfekt aus. Der Dreh- und Angelpunkt bei einem Cabrio ist das Verdeck.

Cabriodach mindestens zweimal pro Jahr pflegen

Für Cabriobesitzer, die ihr Fahrzeug während der Saison anmelden, ist eine zweimalige Pflege des Daches das Minimum. Genauso, wie sie sich um die Anmeldung ihres Cabrios mit Saisonkennzeichen kümmern müssen, müssen Sie der Pflege und Wartung regelmäßige Aufmerksamkeit schenken.

Cabriofahrer, die ihr Fahrzeug rund ums Jahr benutzen, sollten jeden Monat aufmerksam dafür sorgen, dass das gute Stück in Schuss bleibt. Alltägliche Verunreinigungen, die von Staub, Straßenschmutz oder Pflanzenpollen herrühren, können sich auf dem Dach eines Cabrios festsetzen. Das sieht nicht nur unschön aus, schlimmstenfalls schmiergeln die Pollen die Oberfläche ab. Damit ist das Dach dauerhaft geschädigt. Besonders kritisch sind Baumharz, Vogelkot oder auch Honigtau (herabfallende Sekrete von Läusen, die auf Bäumen – meist Linden – sitzen). Diese Substanzen sind so aggressiv, dass der aufmerksame Cabriobesitzer am besten sofort zu einem milden Reinigungsmittel greift. Wartet er zu lange, kann der Schaden bereits so groß sein, dass eine stumpfe Stelle im Material dauerhaft zurückbleibt.

Wenn es kalt ist: Cabrioverdeck im Winter

Im Winter sollten Cabrio-Fahrer diese Faustregeln beachten:

  • Eiskratzer dürfen nicht auf empfindlichen Oberflächen wie Kunststoffscheiben oder Textildächern eingesetzt werden.
  • Beheizte Glasscheiben halten Eiskratzer aus.
  • Auch bei sonnigem Winterwetter um den Gefrierpunkt oder kälter Verdeck unbedingt geschlossen lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass es durch und durch gefriert.

Steht das Cabrio in der Garage, ist ein gut durchlüfteter Stellplatz die beste Wahl. Und das Winters wie Sommers.

Cabrio Ford
Obacht: Ein Klassiker wie dieser Ford mit faltbarem Stoffverdeck hat in einer Waschanlage nichts zu suchen

Achtung: Vorsicht vor Waschanlagen

Cabrios sollten einen großen Bogen um Waschanlagen machen. Dächer aus Kunststoff halten die Prozedur zumindest normalerweise ohne Probleme aus. Doch ein Dach aus Stoff nimmt sehr schnell Schaden. Wer unbedingt in eine Waschanlage fahren will, sollte sich für eine entscheiden, die mit Textilstreifen reinigt und nicht mit Bürsten arbeitet. Die beste Pflege ist jedoch immer die manuelle Pflege per Hand. Hochwertige Cabriodachpflege aus dem Fachhandel oder eine manuelle Reinigung von fachkundigem Werkstattpersonal ist immer die bessere Wahl, als eine mechanische Reinigung in der Waschstraße.

Cabriolets: Männerträume auf vier Rädern

Satte 47% der Männer geben an, dass sie beim Autofahren in einem Cabrio am ehesten pure Freude erleben. Grund genug, um sich zumindest einmal ein Cabrio zu leihen, oder besser, direkt ein Cabrio zu kaufen. Warum auch nicht? Es gibt nämlich bereits schicke Oben-Ohne-Autos unter 15.000 €. Die pure Lust am Autofahren lässt sich nirgends so frei erleben, wie in einem Cabrio im Frühling.

Bilder: pixabay