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Honda FCV: Brennstoffzellen-Serie in Tokyo

Die Mobilität der Zukunft rückt näher, zumindest wenn es nach Honda geht. Auf der 44. Tokyo Motor Show 2015 zeigt der weltgrößte Motorenbauer nämlich die Serienversion seines ersten Brennstoffzellen-Autos, vorerst schlicht FCV genannt.

Honda FCV Serienversion

Honda kündigt für die 44. Tokyo Motor Show (30. Oktober bis 8. November) die 2016 startende Serienversion seines ersten Autos mit Brennstoffzellenantrieb an, der vorläufig FCV genannt wird. Erste Daten zum H2-Stromer verraten einen kompakten Antrieb, der komplett im Motor- und Getrieberaum platziert werden konnte. Dank dieser effizienten Anordnung ist der Innenraum des Honda FCV laut Hersteller „deutlich größer“ und bietet fünf Personen Platz.

700 Kilometer: Honda setzt auf Brennstoffzelle

Trotzdem beziffert Honda die Reichweite seines H2-Elektroautos mit über 700 Kilometern. Die japanische Version wird zudem mit einer Funktionalität zur externen Leistungsabgabe ausgestattet, womit der FCV bei Bedarf als „mobiles Kraftwerk“ dienen und beispielsweise in Notfallsituationen elektrische Energie liefern kann. Konkrete Daten zu (E)Motor, Brennstoffzelle oder Tankvolumen verrät Honda aber noch nicht. Die letzte Honda H2-Studie wurde von einem E-Motor mit rund 100 kW (116 PS) angetrieben, kam allerdings nur 480 Kilometer weit. Der direkte Konkurrent Toyota Mirai schafft ebenfalls nur 500 Kilometer.

Neben dem FCV präsentiert Honda in Tokyo außerdem seinen kommenden Hybrid-Sportler NSX, den Civic Type R neuester Generation oder seinen Mini-Roadster S660.

Bild: Honda