2017 als Dieselhybrid: Renault Megane IV auf IAA enthüllt

Alles neu, so kurz und treffend könnte der neue Megane vierter Generation umschrieben sein. Eben den präsentiert Renault gerade auf der IAA 2015 (bis 27. September) in Frankfurt, wobei die Optik gar nicht mal so unbekannt ist.

Renault zeigt auf der aktuellen 66. IAA die Neuauflage seines kompakten Mégane, der optisch wie technisch schlicht generalüberholt ist. Der von Laurens van den Acker gezeichnete Megane folgt dem Design des ebenfalls auf der IAA geparkten Talisman, welcher 2016 den glücklosen Renault Laguna nachfolgt. Von der neuen Mittelklasse wie ebenso vom im Sommer 2015 eingeführten Kadjar stammen außerdem Plattform und Technik. Apropos Technik: Wichtigste Neuerung im Mégane IV ist die Allradlenkung, die im Kompaktsegment ein Novum darstellt.

2016 im Handel, 2017 mit Diesel-Elektro-Kombi

Bei niederer Geschwindigkeit lenken die Hinterräder entgegen den Vorderrädern, was Wende- oder Parkmanöver vereinfachen soll. Bei höherem Tempo lenken die Hinterräder wieder mit den Vorderräder, was laut Renault mehr Sicherheit verspricht. Nach der mitlenkenden Hinterachse plant Renault für 2017 schon den nächsten Coup, dann ist der Megane IV mit Dieselhybrid geplant. Dessen Verbrauch will Renault auf unter drei Liter drücken, als CO2-Emission gibt der Autobauer 76 g/km vor.

Den Marktstart Anfang 2016 aber macht der neue Renault Mégane (noch) konventionell. Unter der Haube des vierten Mégane werkeln vorerst vier Benziner sowie fünf Diesel, die allesamt als Turbo ausgelegt sind und 90 bis 205 PS (66 bis 151 kW) generieren. Topmodell stellt einmal mehr der Megane GT, der bereits zum Marktstart versprochen ist. In punkto Abmessungen ist der Megane übrigens nun 6,5 Zentimeter länger (4,36 m), außerdem 2,8 Zentimeter breiter (2,67 m) und 2,5 Zentimeter flacher (1,45 m). Preise zur neuen Generation hat Renault noch keine verraten.

Bilder: Renault