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Kein Schnäppchen, aber solide: Ford B-Max im ADAC Autotest

2013 Ford B-Max

In Genf 2011 feierte der neue Minivan Weltpremiere, ein Jahr später folgte am gleichen Ort die fertige Serienversion. November 2012 rollte der neue B-Max ins Autohaus, doch was taugt der Van mit seinem extravaganten Türkonzept?

Die Türen scheinen beim neuen B-Max auf Basis des kleinen Ford Fiesta das Stichwort, denn dank integrierter B-Säulen kommt der Minivan scheinbar ohne Mittelsäulen daher. Die aber sind lediglich den Fondtüren versteckt, was diese zwar schwerer macht, aber interessante Vorteile bietet.

2013 Ford B-Max
Wo ist die B-Säule: Der B-Max und sein Türkonzept (Bilder Ford)

Ein- und Aussteigen geht wesentlich angenehmer, ebenso die Handhabung von Kindersitzen. Trotz „fehlender“ B-Säulen macht der ADAC den Ford B-Max zudem als solides Fahrzeug aus, was bereits der Euro NCAP im Crashtest erkannte - der B-Max kam ebenso wie Volvo V40, Audi A3, Kia ceed oder Renault Clio auf fünf Sterne.

ADAC Test Ford B-Max 2013
Wertung: Ford B-Maxi im Test (KLICK zum Vergrößern, Grafik ADAC)

Auch Raumangebot und Sicherheitsausstattung überzeugen im ADAC Autotest, bei der Rundumsicht fallen die zu breiten hinteren Dachsäulen negativ auf. Dafür glänzt der Erbe des Ford Fusion und neue kleine Bruder des Ford C-Max wieder mit 5-Gang-Getriebe, Fahrwerk oder leisen Innengeräuschen. Der niedrige Verbrauch garantiert viel Reichweite, wegen der etwas zu hohen Schadstoffwerte erreicht der B-Max im ADAC EcoTest jedoch nur drei von fünf Sterne.

Im Fazit erzielt der Ford B-Max eine Note von 2,5; in der Familienwertung ein „gut“, in der Seniorenwertung eine 2,6. Mit 15.950 Euro Basispreis fällt der Ford B-Max außerdem nicht gerade als Schnäppchen auf, das getestete Dieselmodell B-Max 1.6 TDCI kostet sogar 20.750 Euro, was in Preis-Leistung nur ein „befriedigend“ bedeutet.

2013 Ford B-Max

2013 Ford B-Max