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Toyota GT 86

GT 86, mit diesem schlichten wie kurzem-knackigen Modellnamen feierte auf der Tokyo Motor Show 2011 der neueste Coup von Toyota seinen großen Auftritt. Tatsächlich ist der Toyota GT 86 - als Studie zuvor FT-86 II genannt - einmal etwas anderes in der vielleicht etwas konservativen Toyota-Familie, das Modell nämlich ist ein Sportwagen.

Toyota GT 86

Kompakt, ausgelegt als Viersitzer (2+2), Heckantrieb, Boxermotor, so dürfte der Toyota GT 86 kurz umrissen sein, zum Herbst 2012 rollt der Nippon-Sportler auch schon in die (deutschen) Autohäuser. Die Plattform des Toyota GT 86 ist komplett neu und hat nichts mit den übrigen Toyota-Modellen gemein. Angesiedelt ist der Sportler schließlich über iQ und Aygo, Yaris, Verso-S, Auris, den Mittelklassemodellen Prius und Avensis sowie Urban Cruiser, RAV4, Hilux oder Toyota Verso, einzig der Land Cruiser ist (deutlich) teurer...

Toyota GT 86: Technische Kooperation und Zwillingsmodell
Die Entwicklung des Toyota GT 86 erfolgte allerdings nicht im Alleingang, einige Komponenten - vor allem der Boxermotor - kommen von Partner Subaru, an welchem Toyota über dessen Mutterkonzern Fuji Heavy Industries beteiligt ist. Auf einen „schweren und überdimensionierten Antrieb“ wurde beim GT 86 verzichtet, trotz der Zusammenarbeit mit Allrad-Profi Subaru setzt der Sportwagen auf Heckantrieb. Außerdem zeigt der Toyota GT 86 „kompakte Abmessungen, geringes Gewicht sowie einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt“.

Toyota GT 86

In genauen Zahlen ausgedrückt bedeutet das für den Toyota GT 86 eine Länge von 4.240 mm, eine Höhe von 1.285 mm und ein Radstand von 2.570 mm, womit das Modell den kleinsten Viersitzer-Sportwagen der Welt stellt. Die Achslastverteilung beträgt 53 zu 47 Prozent, der Schwerpunkt von 460 mm wird seitens Toyota wohl zu recht als extrem niedrig bezeichnet.

Toyota GT 86: Boxermotor von Subaru, aber kein Allrad
Der Boxermotor unter der Motorhaube des Toyota GT 86 kommt wie erwähnt von Partner Subaru, der mit dem Subaru BRZ ein baugleiches Modell bietet. Der Boxer jedenfalls leistet aus 2,0 Litern Hubraum 200 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 205 Nm (6.000 U/min), geschaltet wird über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine 6-Stufen-Automatik inklusive Schaltwippen am Lenkrad. Die Einspritztechnologie D-4S kommt von Toyota, außerdem findet sich ein Sperrdifferential an Bord des GT 86, ABS und abschaltbares VSC (ESP). Im Design wirkt der Toyota GT 86 eher schlicht, ebenso jedoch agil und dynamisch.

Toyota GT 86
Neues Sportcoupé ab 2012: Toyota GT 86 (Fotos © Toyota)

Die Front fällt mit dominierenden Kühlergrill und schmalen Scheinwerfern auf, das Heck mit Spoiler und doppelten Auspuff. Letzten Endes setzt Toyota mit dem GT 86 die Tradition des Sportwagens mit Frontmotor und Heckantrieb fort, erstes Modell dieser Philosophie war vor 50 Jahren der Toyota Sports 800, später folgten Toyota 2000 GT (1965), Celica (1971), Supra (1978), MR2 (1984), 2012 der GT 86. Zum Genfer Autosalon 2012 verriet Toyota schließlich die Preise, die bei knapp 30.000 Euro starten, direkte Konkurrenz scheint nicht vorhanden, vielleicht Porsche Boxster oder Nissan 370Z, (sehr) großzügig ausgelegt auch Audi TT, Peugeot RCZ, Hyundai Veloster, VW Scirocco oder Renault Megane Coupé...

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