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Tesla Model S

Mit dem Model S stellte der kalifornische Autobauer Tesla Motors im März 2009 ein Modell der Oberen Mittelklasse vor, das allein auf alternative Antriebe, genauer auf Elektroantrieb ausgelegt ist. Gezeichnet ist der Tesla Modell S als Fünftürer-Limousine mit Schrägheck und Platz für fünf plus zwei (5+2) Insassen.

Nach dem ebenfalls allein elektrisch angetriebenen Sportwagen Tesla Roadster ist der Tesla Model S übrigens erst das zweite Modell des Hersteller und das erste Elektromodell der Oberen Mittelklasse, das autobahntauglich ist.

Tesla Model S: Erstes Modell seiner Art

Das Konzept des Tesla Model S entstand bereits 2008 als Projekt Whitestar, anders als beim Tesla Roadster auf Basis des Lotus Elise entstanden Fahrwerk und Karosserie dieses Mal bei Tesla selbst. Wie der offene Roadster baut der Tesla Modell S auf normale Lithium-Ionen-Akkus, die sonst in Laptops Verwendung finden. Über 8.000 dieser Akkus wurden im Model S verbaut, in Serie will Tesla Motors drei verschiedene Akku-Größen bieten: 42 kWh für 260 km Reichweite, 70 kWh für 370 km und schließlich 90 kWh für 480 km.

In der Spitze soll der kalifornische Stromer rund 200 km/h erreichen, in 5,6 Sekunden sprintet der Tesla Model S von null auf 100 km/h. Sind die Akkus leer reichen dank Schnellladefunktion via 64 Ampere bei 400 Volt 45 Minuten, um die Akkus von zehn auf 85 Prozent Kapazität zu laden. Außerdem plant Tesla Motors ähnlich wie Renault mit Zoe oder Twizy ein Akkutausch-Konzept, bei welchen leere Akkus innerhalb weniger Minuten gegen volle Batterien gewechselt werden können.

Model S: Alternativ gleich teuer?

Gezeichnet wurde der Tesla Model S übrigens von Franz von Hohenhausen, in der Länge misst der US-Stromer knapp 4,98 Meter, im Radstand 2,96 Meter; Platz dürfte somit genug vorhanden sein. In punkto Bedienung zeigt sich die Premium-Limousine mit Elektroantrieb ebenso visionär wie im Antrieb: Navi, Entertainment und etliche Bordfunktionen werden über ein Touchscreen mit 17 Zoll in der Mittelkonsole gesteuert, in den USA ist zudem kabelloser Internetzugang an Bord.

In den Staaten wird der Tesla Model S ab 57.000 US-Dollar zu bestellen sein, was knapp 41.000 Euro entsprechen würde. Im Gegensatz zum US-Käufer profitieren deutsche Kunden jedoch nicht von einer staatlichen Prämie, was Elektroautos angeht, außerdem dürfte die Verschiffung aus Amerika den Preis erhöhen. 2012 jedenfalls kommt der Tesla Model S regulär auf den Markt und scheint prompt ohne Konkurrenz, außer vielleicht im Fisker Karma. Stromer wie Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn oder Opel Ampera gehören deutlich kleineren Fahrzeugklassen an, konventionelle Konkurrenten wären Audi A6, BMW 5er, Mercedes E-Klasse, Cadillac CTS, Lexus GS, Infiniti M, Jaguar XF, Saab 9-5 oder Volvo S80.

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