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Subaru Justy

Mit dem Modell Justy stellte der japanische Autobauer Subaru von 1984 bis 2011 einen Kleinwagen, dessen Produktion mittlerweile eingestellt ist. Typisch Subaru und eher untypisch für einen Kleinwagen wurde der Subaru Justy in seinen ersten drei Generationen mit Allradantrieb angeboten, die vierte und letzte Generation hingegen nur noch mit Frontantrieb. Ebenfalls aus der Norm fiel der Justy in punkto Motoren, wo Subaru entgegen seiner Boxer-Tradition auf Reihenmotoren setzte.

Innerhalb der Subaru-Flotte galt der Subaru Justy jahrelang als Einstiegsmodell der Marke, der ergo unter den Modellen Subaru Impreza, Legacy, Forester und Outback angesiedelt war. Als Erbe des Justy gilt der Microvan Subaru Trezia, der auf dem Toyota Verso-S basiert...

Subaru Justy I: Typ KAD 1984 bis 1995

Mit dem Typ KAD baute Subaru von 1984 bis 1995 die erste Generation des Justy, die noch in Eigenregie entwickelt wurden war. Die Basis stellte der Subaru Rex, allerdings war der Subaru Justy I sowohl länger und breiter. In Deutschland wurde der erste Justy allein mit (zuschaltbaren) Allrad angeboten, in Österreich hingegen auch mit Frontantrieb.

In Thailand gab es eine Stufenheckversion als Subaru Tutto, 1987 ersetzte ein CVT-Getriebe die bisherige 3-Stufen-Automatik. 1989 erfuhr der Subaru Justy eine Modellpflege, die vor allem optischer Natur war, im gleichen Jahr gewann die doch recht kantige erste Generation die Umweltliste des VCD.

Subaru Justy II: Typ JMA/MS 1995 bis 2003

Die zweite Generation des Subaru Justy, intern Typ JMA, entstand zusammen mit Suzuki. Tatsächlich stellte nunmehr der Suzuki Swift (MA) die Basis des Subaru Justy, außerdem wurde der Justy bei Magyar Suzuki in Ungarn produziert. Statt einem zuschaltbaren Allrad setzte der Subaru Justy II auf permanenten Allradantrieb, gebaut wurde das Modell als Drei- oder Fünftürer mit Schrägheck.

Bereits 1997 wurde der Subaru Justy II mit einem Facelift versehen, als Motoren kamen allein Benziner mit 1,3 Litern und 68 bis 86 PS zum Einsatz. Baugleiche Modelle zum Subaru Justy II waren der Geo Metro, Pontiac Firefly, Chevrolet Sprint und Holden Barina, die in Nordamerika und Australien verkauft wurden.

Subaru Justy III: Typ G3X 2003 bis 2007

2003 bis 2007 folgte mit dem Typ G3X die dritte Generation des Subaru Justy, die wieder in Kooperation mit Suzuki entstand. Als Basis des Subaru Justy III diente jedoch nicht der Swift, sondern der Mini-SUV Suzuki Ignis II, der später vom Suzuki SX4 beerbt wurde. Tatsächlich waren die beiden Modelle nahezu baugleich, weswegen der Justy III weniger als Kleinwagen sondern wie Forester und Outback vielmehr als SUV galt.

Der Allradantrieb war wieder permanent, in der Länge war der Mini-SUV gegenüber dem Justy II geschrumpft, Breite wie Höhe hatten hingegen zugelegt. Als Motoren kamen erneut allein Benziner zum Einsatz, die Leistung lag bei 92 bis 99 PS aus 1,3 bis 1,5 Litern Hubraum.

Subaru Justy IV: 2007 bis 2011

2007 bis 2011 folgte die letzte vierte Generation des Subaru Justy, die nun zusammen mit Daihatsu - und somit Toyota - entwickelt wurden war. Kurzerhand fand der Subaru Just IV im Daihatsu Sirion einen nahezu identischen Bruder, lediglich Details unterschieden die Modelle, produziert wurde das Pärchen ebenfalls bei Daihatsu.

Kurioserweise war der Subaru Justy IV allein mit Frontantrieb zu ordern, der Sirion hingegen (optional) mit Allrad. Ab 12.490 Euro fand der Justy IV seine Konkurrenz in Modellen wie Ford Fiesta, Honda Jazz, Kia Rio, Hyundai i20, Mazda2, Nissan Micra, Peugeot 206, Skoda Fabia, Tata Indica oder Toyota Yaris. Als Erbe des Subaru Justy gilt der 2011 eingeführte Minivan Trezia.

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