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Chrysler PT Cruiser

Mit dem PT Cruiser stellte US-Autobauer Chrysler von 2000 bis 2010 ein Kompaktmodell auf die Räder, das vor allem durch sein doch eher untypisches Design auffiel. Kurzerhand ist oder viel mehr war der Chrysler PT Cruiser im Retro-Look gehalten, wie das später beispielsweise auch beim Fiat 500 oder VW New Beetle praktiziert wurde.

Designer des Chrysler PT Cruiser war Bryan Nesbitt, „Vorlage“ des Kompakten war der Chrysler Airflow von 1934 bis 1937, der ein Riesenflop war. Trotzdem folgte der Chrysler PT Cruiser - PT steht übrigens für „Personal Transportation“, zu deutsch „Personentransport“ - der extrem runden wie langen Front und dem steilen, ebenfalls abgerundeten Heck des Airflow.

PT Cruiser: Retro-Look als Formgebung

Immerhin bot der Fronttriebler Platz für fünf Insassen, 2004 folge ein offenes Cabrio mit Stoffverdeck als Viersitzer. Zuvor in 2001 wurde der Chrysler PT Cruiser prompt zum „North American Car of the Year“ gekürt, außerdem landete der Ami in den Top 10 der „Car and Drivers“-Bestenliste.

Im Euro NCAP-Crashtest konnte der Chrysler PT Cruiser hingegen nicht überzeugen und nur drei von fünf Sterne einfahren, in der Kategorie Fußgängersicherheit sogar nur einen von fünf Sterne. Trotzdem wurden 2001 rund 150.000 Modelle des Chrysler PT Cruiser abgesetzt. seinen Platz innerhalb der Familie fand der „Cruiser“ über Chrysler Sebring respektive dessen Erben Chrysler 200 und unterhalb des Chrysler 300 sowie des Chrysler Grand Voyager.

Chrysler PT Cruiser: Der Niedergang

Produziert wurde der Kompakte in Mexiko, genauer in Toluca. Die Dieselversion des Modelljahres 2002 wurde außerdem in Graz/Österreich im Eurostarwerk gefertigt, das heute Magna-Steyr gehört und wo auch der Voyager gebaut wurde, der heute unter Lancia-Branding vermarktet wird. Anfang 2006 erfuhr der PT Cruiser eine Modellpflege, neu wurden Scheinwerfer oder das Interieur, die Motoren wurden ebenfalls überarbeitet.

2008 wurde die Produktion des Chrysler PT Cruiser Cabriolet beendet, im Sommer 2009 verschwand der Ami aus den deutschen Autohäusern, 2010 wurde das Modell komplett eingestellt. Tatsächlich gingen die zuerst guten Verkaufszahlen des PT Cruiser immer weiter in den Keller, 2008 wurden beispielsweise nur noch rund 50.000 Fahrzeuge verkauft, obwohl Chrysler zuletzt mit dicken Rabatten von bis zu 6.000 US-Dollar lockte. Einen Nachfolger kam somit wenig überraschend nicht auf den Markt, Konkurrenzmodelle für den Chrysler PT Cruiser waren Chevrolet Cruze, Ford Focus, Honda Civic, Mazda3, Mitsubishi Lancer, Nissan Tiida, Seat Leon, Subaru Impreza oder VW Golf.

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