Audi A7

Mit dem neuen A7 präsentierte der Premiumhersteller Audi Mitte 2010 in der Münchner Pinakothek ein neues Modell der Oberklasse, wobei die Schräghecklimousine Audi A7 Sportback vom Kraftfahrt-Bundesamt lediglich als Obere Mittelklasse eingestuft wird. Audi dürfte das egal sein, die Konkurrenz nämlich war ausgemacht, beispielsweise der BMW 5er GT oder die Mercedes CLS-Klasse.

Ob nun Obere Mittelklasse (KBA) oder Oberklasse (Audi), schlussendlich ist der Audi A7 längst auf den Markt, die Plattform hingegen war längst bekannt, kommt diese doch vom Audi A6. Die Basis erscheint recht passend, schließlich füllt der Audi A7 die Lücke eben zwischen dem A6 und der eigentlichen Oberklasse Audi A8.

Audi A7: Obere Mittelklasse oder doch Oberklasse?

Das Modell selbst entstand auf Grundlage der Studie Audi Sportback, wobei das Serienmodell doch etwas konservativer erscheint und sich an die übrige Audi-Flotte anpasst. Das Design erinnert außerdem nicht umsonst an den Audi A6 C7, tatsächlich stand der Audi A7 quasi Pate für die neue Generation der Oberen Mittelklasse. Interessant am Audi A7 ist außerdem der Heckspoiler, der bei 130 Stundenkilometer automatisch ausgefahren wird.

Neu ist ebenfalls das Head-up-Display (optional), das Daten vom Navi und ebenso die aktuelle Geschwindigkeit direkt auf die Frontscheibe legt. Auch beim Motorenkontingent ist der Audi A7 gut dabei, die Benziner reichen aktuell (April 2010) vom 2,8-Liter-FSI mit 204 PS bis zum 3,0-Liter-TFSI mit 300 PS. Den drei Benzinern stehen zwei Diesel zur Seite, jeweils mit 3,0 Liter Hub und 204 respektive 245 PS. Die Allrad-Versionen sind mit S tronic (Doppelkupplungsgetriebe) ausgestattet, ansonsten steht der Audi A7 mit Multitronic im Autohaus.

Bisher ist der Audi A7 allerdings nur in der einen Karosserieversion Sportback zu kaufen, womit die Volkswagen-Tochter eine Limousine mit Fließheck und als Fünftürer umschreibt...