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Chevrolet

Chevrolet wurde im November 1911 durch den Schweizer Rennfahrer Louis Chevrolet gegründet, allerdings schon im Mai 1918 von General Motors übernommen, womit der ehemals eigenständige Autobauer heute nur noch eine (Konzern)Marke ist. Sitz des Unternehmens Chevrolet - kurz auch gern Chevy genannt - ist die US-Metropole Detroit in Michigan.

Die Geschichte Chevrolets ist schließlich nicht nur untrennbar mit der von General Motors, sondern ebenso mit der von Ford verbunden, denn Ford galt quasi über die Jahrzehnte als der Konkurrent schlechthin. Schon in den 1920ern konkurrierten die beiden Autobauer, 1927 ging Chevrolet schließlich in Führung, Ford hielt zu lange an dem mittlerweile veralteten Modell T fest.

Chevrolet: Dauerclinch mit Konkurrent Ford

Kurzum lagen Chevrolet und Ford über die folgenden Jahrzehnte im Dauerclinch, 1942 bis 1945 baute Chevy allein Militärfahrzeuge, danach lediglich überarbeitete Vorkriegsmodelle. Erst 1949 erschien eine neue Produktpalette, 1953 wurde mit der heute durchaus legendären Corvette der erste Sportwagen mit Chevy-Logo präsentiert, 1954 erstmals ein V8-Motor in ein Chevrolet eingebaut - lange nach der Dauerkonkurrenz von Ford.

1959 machte Chevrolet die wie Schmetterlingsflügel geformten Heckflossen populär, im gleichen Jahr brachten die Amerikaner mit dem Chevy Corvair einen Konkurrenten zum VW Käfer auf den Markt. In den 1960ern wurde Chevy gnadenlos von Erzrivalen Ford überflügelt, ständig neue Modelle ließen den Dauerfeind an der GM-Tochter vorbeiziehen, zumal Chevrolet jeweils Jahre brauchte, entsprechende Konkurrenzmodelle ins Autohaus zu bringen. Mit dem Ford Mustang war die Ford Motor Company beispielsweise bereits 1964 auf dem Markt, der Camaro kam erst 1966.

Chevy: Die Ölkrise wirbelt alles durcheinander

Die Ölkrise in den 1970ern sollte schließlich das gesamte Konzept der (US)amerikanischen Autohersteller durcheinander wirbeln, plötzlich waren kleine Autos statt Spritfresser gefragt. Chevrolet konnte schnell reagieren und brachte mit Vega und Chevette prompt zwei kleinere Modelle ins Autohaus, 1979 bis 1982 kamen einige Modelle mit Frontantrieb hinzu. Die neue Konkurrenz kam mittlerweile aus Japan, wieder reagierte Chevy schnell und ging mit Toyota eine Kooperation ein. In einer gemeinsamen Fabrik wurde der Toyota Corolla gebaut, sowie der baugleiche Chevrolet Nova.

1988 und 1990 bekam Chevrolet durch die neuen GM-Marken Geo und Saturn quasi hauseigene Konkurrenz, seit 2009 allerdings gilt Chevrolet wieder als Einstiegsmarke im Hause General Motors unter Buick und Cadillac. 2005 erfolgte die Markteinführung in Europa, allerdings sind die hiesigen Modelle lediglich Autos, die ehemals als Daewoo verkauft wurden und in Korea gebaut werden. In den USA wird manches dieser Modelle als Suzuki verkauft, die erhoffte Absatzsteigerung ist jedenfalls eingetreten.

Chevrolet: Heutige Modelle und Märkte

GM Daewoo baut schließlich nicht nur Chevrolet-Modelle wie den SUV Captiva, sondern auch den Opel Antara, der auf der gleichen Plattform aufbaut. Der Sechszylinder wieder kommt aus Australien, Getriebe und Elektrik aus Deutschland. Hiesige Modelle haben allerdings nichts mit dem amerikanischen Chevy-Angebot gemein, einzige Ausnahme ist die Corvette als Konkurrent zu Porsche 911, Dodge Viper, Tesla Roadster oder McLaren MP4-12C. Kurzum ist Chevrolet heute eine international tätige Marke, die je nach Markt recht unterschiedliche Modelle anbietet.

Der kleine Aveo (2006) ist noch gleich, der kompakte HHR ist hier wieder unbekannt und nicht mit dem Cruze vergleichbar, hingegen sind Malibu, Camaro und Corvette hier wie in den USA aktuell, ebenso das Elektromodell Volt, das hierzulande als Opel Ampera vermarktet wird. Matiz, Spark oder Orlando sind wieder „hiesige“ Modelle, dafür werden Opel Corsa, Opel Astra, Opel Meriva oder Opel Zafira in Südamerika unter Chevrolet-Branding verkauft, ebenso wie sogar längst eingestellte Opel-Modelle wie Vectra, Omega oder Kadett. In Russland wird ein Chevrolet Niva als Erbe sowie parallel zum Lada Niva vertrieben, außerdem wird oder wurde so manches Modell in Südkorea unter dem Label von Suzuki, Honda oder SsangYong angepriesen. Ein kleiner US-Hersteller ist Chevrolet also längst nicht mehr...

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