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Lichtschimmer für Saab: Gericht genehmigt Reorganisation

Gehälter konnten nicht mehr bezahlt werden, Autos wurden seit Wochen keine mehr gebaut, der Weg schien allein die Insolvenz. Nun aber scheint es neue Hoffnung für Saab zu geben!

Das Berufungsgericht in Göteburg nämlich hat den Antrag des angeschlagenen Autobauers bewilligt, nach welcher dieser eine „freiwillige Reorganisation“ vornehmen will - und nun darf.

Das jedenfalls hat Saab-Eigner Swedisch Automobile ehemals Spyker mitteilen können. Kurzfristig will Saab so das Unternehmen wieder stabilisieren, parallel wird mit den chinesischen Investoren Pang Da und Youngman weiter verhandelt.

Tatsächlich scheint damit neue Hoffnung für Saab aufzublühen, denn laut schwedischen Gesetz ist ein solcher Antrag nur zu genehmigen, wenn ausreichende Gründe vorhanden sind, die Erfolge versprechen. Kurzerhand hat das Berufungsgericht die Ablehnung des Antrags in erster Instanz aufgehoben, Saab kann somit fordern, dass bestehende Insolvenzanträge aufgrund ausstehende Gehälter seitens dreier Gewerkschaften gelöscht werden.

Ob allerdings bald wieder Modelle wie der Saab 9-3 oder Saab 9-4X vom Band laufen, ist ungewiss...