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Saab: Nach Insolvenz und Verkauf ins Plus

Ein Jahr ist die Abspaltung und prompte Insolvenz des Automobilbauers Saab nun her, doch die Schweden packen den Neuanfang an und planen schon für 2011 ein dickes Absatzplus!

Neue Modelle und Allradantrieb sollen vor allem in Deutschland zum Absatzplus führen, 2.500 verkaufte Neuwagen plant die Ex-Schwester von Opel auf dem hiesigen Markt anno 2011 selbstbewusst ein - 20 Prozent der verkauften Autos sollen 4x4-Modelle sein.

Mutig sind die Pläne dann allerdings schon, in 2010 verkaufte die ehemalige GM-Tochter in Deutschland gerade mal 860 Neuwagen, was einen Marktanteil von nur 0,04 Prozent entsprach. Derzeit kann Saab zudem nur noch auf 83 Händler und weitere 64 Service-Partner für Reparatur und Wartung bauen. In Städten wie Köln, München oder Stuttgart ist Saab mittlerweile gar nicht mehr vertreten.

Der neue und gerade erst präsentierte XWD ist noch unter der alten GM-Mutter entstanden, die neuen Modelle vom Typ Saab 9-3 und Saab 9-5 aber sind laut Hersteller gänzlich eigene Kreationen. Speziell die Allrad-Versionen konnten in Tests mitten im Schnee durchweg glänzen, Spurtreue und Haftung waren optimal. Just in Genf starten die Schweden auch endlich wieder eine Modelloffensive, Premiere etwa hat der nagelneue Saab 9-5 Sportkombi - im Herbst steht der schon im Autohaus.

Kurz darauf will Saab seinen ersten SUV in den Handel bringen, der Saab 9-4X soll vor allem optisch neue Wege gehen. Das Ziel ist zum einen einfach ein neues frisches Design, zum zweiten aber ebenso eine jüngere Käuferschar. Anno 2012 kommt schließlich die neue Generation der Mittelklasse 9-3, für die nötige Motorenpower sorgt in Zukunft BMW.